2013/5/6 Eric Steinhauer <eric.steinhauer@xxxxxxxxxxxxxxxx>:
Bezogen aber auf die Frage von Herrn Dietz, kann man ganz klar sagen, dass
die Datei der Vampyrologie im benutzungsbezogenen bibliothekarischen Kontext
KEIN Buch ist, denn sie kann nicht wie ein herkömmliches Buch in der
Bibliothek zur Verfügung gestellt werden.
Die Bibliothek darf die Datei NICHT öffentlich zugänglich machen, dürfte
aber für den eigenen wissenschaftlichen Gebrauch die Datei abspeichern und
weitere Vervielfältigungen anfertigen; gleiches gilt für Privatpersonen, die
auf Nachfrage auch an Freunde und Bekannte die Datei weitergeben dürfen.
Die Frage von Herrn Dietz hat mich doch etwas verwundert, da der Unterschied
zwischen einem gedruckten Buch und einer schlichten Datei dem Grunde nach
jedenfalls unter "Informationsspezialisten" Allgemeingut sein sollte; das
Internet und seine juristische Ökologie sind so neu ja nicht ... ;)
E-Books. Ein wichtiger Benutzungstipp. slub
by achim.bonte@xxxxxxxxxxxxxxx (Achim Bonte)
Anfang des Monats hatten wir Sie darüber informiert, dass wir unseren
angemeldeten BenutzerInnen im Wege des sog. kundengesteuerten Erwerbs
(patron-driven acquisition) über 200.000 zusätzliche E-Books anbieten
können. Die Resonanz auf dieses neue Angebot ist begeisternd und
übertrifft alle Erwartungen. In den ersten drei Wochen haben Sie
bereits 6.500 Kurzausleihen ausgelöst, darunter 2.700 als "Read
online" und 3.800 als "Download". Wegen mehrfacher Nachfrage haben wir
55 E-Books dauerhaft in unseren Bestand übernommen.Als Schwierigkeit
für den Dauerbetrieb erweist sich, dass Sie offenbar häufig selbst
dann den "Download" auslösen, wenn für Ihren Informationsbedarf
eigentlich "Read online" ausreichen würde. Denn "Download" bedeutet ja
ebenfalls nicht etwa unbegrenzten Besitz auf Ihrem persönlichen
Rechner, sondern kurz befristete Ausleihe in einem bestimmten
Datei-Format (ACSM). Da finanziell zwischen den beiden Benutzungsarten
durchaus ein Unterschied besteht, wollen wir in Zusammenarbeit mit
unseren Lieferanten den Kundennutzen der einzelnen Zugriffsarten noch
besser erklären und die Benutzeroberfläche verbessern. Ein Baustein
zum besseren Verständnis ist dieses Blog-Post. Bitte prüfen Sie, was
Sie mit einem aufgerufenen E-Book konkret anstellen wollen
(Nachschlagen, Fußnote prüfen, Eindruck verschaffen, Durcharbeiten …)
und entscheiden Sie sich im Interesse optimaler Wirtschaftlichkeit
(d.h. konkret möglichste Schonung unseres begrenzten Bibliotheksetats)
wo immer das geht für die "Read online"-Variante. Unser Ziel ist
weiter, Ihnen den umfassendsten und zugleich liberalsten E-Book-Zugang
zu bieten. Helfen Sie uns dabei.