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Re: [InetBib] FYI ...



Guten Morgen,
Also ich sehe hier jeden Tag Studierende über Büchern hocken. Auch wenn wir 
schon wegen Raummangels gerade tiefer in den E-Book Sektor einsteigen, das 
bleibt für mich Ergänzung, zumal die monetären, vertraglichen, technischen 
Umgebungsvariablen doch schon mal von schlechten Eltern sind. Ich schaetze 
uebrigens Aktionen wie Zukunftswerkstatt etc, aber manchmal schätzen uns solche 
nicht. Ein ganzes Bibliothekssystem im Rahmen der heutigen auch politischen 
Umgebung am Laufen zu halten, steht natürlich nie im Fokus von Modernisierern, 
ist aber die tägliche Arbeit der Bibliotheksleute. Gaming ist da vielleicht als 
Fundament nicht ausreichend.
Gruß 

Von meinem iPad gesendet

Am 12.02.2013 um 20:22 schrieb "h0228kdm" <h0228kdm@xxxxxxxxxxxxxxxx>:

Eine kurze Bemerkung zu Herrn Deek. Zunächst ist es eine Frage der Definition,
ob Bibliothekare eine Zukunft haben oder nicht - oder noch wichtiger,
wie viele von ihnen.
Als Einrichtung, die unter archivarischen, ökonomischen und synoptischen 
Gesichtspunkten
publizierte Information für die Benutzer sammelt, ordnet und verfügbar macht 
- gleichgültig
ob gedruckt oder digital, wird die Bibliothek, nach dem 
Informationszeitalter, im Zeitalter
der Wissensorganisation eher noch wichtiger als unwichtiger.

Ich befürchte, dass auch Herr Christoph Deeg nicht weiß, dass die 
Digitaliserung im Bibliotheksbereich
bereits 1963 begann, wenn er schreibt: "Die digitale Revolution ist 
angekommen."

Schwieriger ist die Frage, nach der Bedeutung von Computerspielen in 
Öffentlichen Bibliotheken,
denn einerseits sind sie zweifellos eine Publikationsform die wir nicht 
ignorieren können.
Andererseits hat es vielen Öffentlichen Bibliotheken in den letzten 
Jahrzehnten schwer geschadet,
dass sie, wie ein englischer Kollege bedauerte, zu stark in die leisure 
activity abrutschten,
anstatt sich um das Bildungsniveau der Bevölkerung zu kümmern, ganz im Sinne 
Harnacks
Nationalökonomie des Geistes. Erst nach den Pisa-Ergebnissen besann man sich 
dann wieder
stärker auf die Leseförderung der Kinder.

Dass die Ausleihe gedruckter Bücher in der Digitalen Bibliothek kein 
zentrales Thema mehr sein wird,
dürfte dagegen schon länger bekannt sein.

MfG

Walther Umstätter

Nachdem ich soeben wieder las, dass die 'schwer fassbare Größe "Information"'
(s. Definition: Bibliothek) 'zu einem schwierigen Unterfangen' führt, habe 
ich allerdings
schon die Befürchtung, dass Informationsspezialisten, die behaupten, nicht zu 
wissen was
Information ist (und das nach Shannon und Weaver 1949), in dieser Zukunft der 
Digitalen Bibliothek
keine große Chance haben werden. Schlimmer ist allerdings, dass sie es auch 
ihren
Studierenden nicht vermitteln können. Insofern werden sich diese das 
notwendige Wissen
aus Bibliotheken selbst erwerben müssen.


Am 12.02.2013 18:33, schrieb Karl Dietz:
Diskussionen über die Bibliothek der Zukunft

via g+
https://plus.google.com/u/0/102711053819769437812/posts/TmnDhQawTAw
via rabe
http://listen.hbz-nrw.de/pipermail/rabe/2013-January/006078.html

Spannende Lektüre.
Und auch hier wurde die Meldung zur neuen public library in texas diskutier

+

Archivportal Europa
www.archivesportaleurope.net
23 Millionen Verzeichnungseinheiten aus 91 europäischen Archiven
Übersetzungen der Nutzeroberfläche in 17 Sprachen.
Die Suchfunktion und die Verfeinerung der Suchergebnisse wurden erweitert.

Wow.
via archivliste, die analog zu inetbib und museums-themen informiert.

+

24.04.2013
Standortübergreifendes E-Learning
Vortrag Prof. Dr. Peter Weber, Fachhochschule Südwestfalen, 18 Uhr,
Vortragssaal der SLUB

via slubblog. fine blog.

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Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.