Lieber Herr Holzbach,
!!!! das möchte ich mir aber nicht anmaßen!!! Ich äußere nur ab und an mal
meine Meinung, und will auch nicht mehr oder weniger für mich in Anspruch
nehmen.
Viele Grüße!
Annette Kustos, M.A., M.A.-LIS
Leitung Hochschulbibliothek
Hochschule für Gesundheit
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44789 Bochum
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-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Inetbib [mailto:inetbib-bounces@xxxxxxxxxxxxxxxxxx] Im Auftrag von
m.holzbach@xxxxxxx
Gesendet: Donnerstag, 29. November 2012 14:08
An: Internet in Bibliotheken
Betreff: Re: [InetBib] Antiquare
Das ist der mit Abstand beste Beitrag über die Causa Stralsund !
Gesendet mit BlackBerry® Webmail von Telekom Deutschland
-----Original Message-----
From: Annette Kustos <Annette.Kustos@xxxxxxxxxxxxxxxx>
Sender: "Inetbib" <inetbib-bounces@xxxxxxxxxxxxxxxxxx>
Date: Thu, 29 Nov 2012 13:02:06
To: Internet in Bibliotheken<inetbib@xxxxxxxxxxxxxxxxxx>
Reply-To: Internet in Bibliotheken <inetbib@xxxxxxxxxxxxxxxxxx>
Subject: Re: [InetBib] Antiquare
Hallo,
für mich sind hier die Stadt Stralsund und diejenigen, die das Archiv
offenbar auch mit der Misere alleingelassen haben!!!! am Pranger. Wie viele
Leiter/innen von kulturellen Einrichtungen werden das, alleine gelassen, wenn
sie versuchen, ihre Einrichtung zu erhalten, zu sanieren etc. Wer weiß schon
was in den Jahren vor dem Verkauf in diesem Archiv wirklich abgelaufen ist.
Der Großteil der Antiquariate ist aber wohl kaum der Hehlerei zu
verdächtigen. Wenn eine Stadt etwas verkauft, soll der Antiquar dann den
Ratsbeschluss! anzweifeln und die Rechtswidrigkeit des Verkaufes feststellen
(der auch rechtswidrig war wie die hier profilierten Rechtsexperten sagen).
Wie soll er das denn bitte tun? Außerdem: Antiquariate gehören insbesondere
durch den Online-Handel mehr denn je zum Buchhandel. Ich persönlich sehe im
Weiterverkauf benutzter Bücher deren zweite Chance auf Gelesenwerden und
wieder ins Regal zu dürfen. Und auch Antiquariate können ästhetisch sein,
Sammlungen darstellen, mache Antiquare lieben ihre Bücherberge sogar...
Meine Anmerkung bezieht sich natürlich auf solche Werke, die entweder der
größten Gruppe mehrfach vervielfältigter Gebrauchsliteratur entstammen oder
als wertvolle Altbestände, aber archivarisch und rechtlich geprüft oder durch
Privatleute rechtlich sauber in den Verkauf gegeben werden. Ob der betr.
Antiquar hier wissentlich, halbwissentlich oder fieslich gehandelt hat, kann
ich nicht beurteilen. Es kann hier aber keine ganze Berufsgruppe in die Nähe
der Dubiosität gebracht werden.
Die Causa Stralsund ist eine ethische, kulturelle, archivarische und
öffentlich rechtliche Katastrophe im Kontext von Stadt und Kulturerbe...man
kann förmlich daran ab"lesen", in welchem Zustand sich kommunalpolitische
Entscheidung in Bezug auf Kultur , Besitz und Haushalt befinden - und keine
Qualifizierung im Buchhandel, Bibliotheks- und Archivwesen vorhandener
Berufsgruppen. Man sollte sich diese Typisierung sparen. In der Tat ergibt
sich hier mehr denn je eine gesamtstaatliche Handlungspflicht durch
gesetzliche Regelungen und Finanzierung von Infrastruktur dem Chaos
entgegenzuwirken.
Freundliche Grüße
Annette Kustos, M.A., M.A.-LIS
Leitung Hochschulbibliothek
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Universitätsstraße 105
44789 Bochum
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-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Inetbib [mailto:inetbib-bounces@xxxxxxxxxxxxxxxxxx] Im Auftrag von
Karl-Ernst Went
Gesendet: Donnerstag, 29. November 2012 13:36
An: Internet in Bibliotheken
Betreff: Re: [InetBib] Antiquare
Am 29.11.2012 13:29, schrieb Thomas Haker:
Am 29. November 2012 06:00 schrieb <inetbib-request@xxxxxxxxxxxxxxxxxx>:
Von mir aus
koennte das halbseidene Gewerbe der Antiquare ganz verschwinden.
Klaus Graf
Guten Tag Herr Graf,
Die Bibliotheken, für deren Schutz Sie sich heute einsetzen, haben
sich vermutlich nicht allein versammelt. Manchmal scheint Ihr Blick
sich beim Eifer etwas zu verschränken. Schade, ich denke das tut der
Sache nicht nur gut.
Mit freundlichen Grüßen aus Südbaden,
Thomas Haker.
*********************************
Guten Tag in die Runde,
ich beteilige mich sehr ungern an dieser inzwischen schon wieder unsäglichen
Diskussion. Aber manche Dauerredner scheinen zu vergessen, dass alle
Neubaubibliotheken auf der grünen Wiese ohne die Antiquariate erst gar nicht
das geworden wären, was sie heute sind.
Karl-Ernst Went (BIS Oldenburg)
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http://www.inetbib.de
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