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[InetBib] Contents-Linking als digitaler Lesesaal
- Date: Wed, 17 Oct 2012 09:52:09 +0200
- From: "Hans Hehl" <hanshehl@xxxxxxxxxxx>
- Subject: [InetBib] Contents-Linking als digitaler Lesesaal
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Contents-Linking, auf das ich schon mehrfach in dieser Liste hinwies, vereinigt
3 verschiedene Systeme miteinander: 1. eine Zeitschriftendatenbank, 2. eine
Literaturverwaltungsdatenbank für Aufsatze und 3. ein multiples Linksystem für
Suchergebnisse von Aufsatzdatenbanken. Insgesamt kann man es, wie ich weiter
unten erläutere, als digitalen Lesesaal bezeichnen, weil sein Ziel und Zweck
der möglichst direkte und schnellste Online-Weg zu Zeitschriften und Aufsätzen
ist.
Das System ist sicher nicht leicht sofort zu verstehen. Die Benutzung ist aber,
meine ich, relativ einfach. Man braucht dafür kein umfangreiches Handbuch. Es
würde sich jedenfalls lohnen, sich einmal mit dem bisher noch so gut wie
unentdeckten Contents-Linking näher zu befassen. Es ist in mancher Hinsicht
einzigartig und erstaunlich effektiv.
So sind die Zeitschriftendatenbank, die den gesamten Bestand an E-Zeitschriften
enthält, und die Aufsatzdatenbank, die zur Demonstration ca. 40000
Aufsatzzitate umfasst, in Formularfeldern von Webseiten untergebracht. Sie
befinden sich also nicht wie üblich bei der Recherche auf entfernten Rechnern.
Deshalb laufen die Operationen erstaunlich schnell ab. Die beiden Datenbanken
sind eng miteinander verknüpft, können aber auch ganz unabhängig voneinander
benutzt werden. Die Titel der Zeitschriftendatenbank sind probeweise mit
zahlreichen, z.T. vollständigen und aktuellen Besitzangaben von Bibliotheken
und mit über 500 Schlagwortangaben ergänzt. Die Zeitschriften können so vor
allem schlagwortmässig durchsucht werden. Einzigartig ist die Verknüpfung der
Schlagwörter miteinander, so dass die Suche thematisch noch enger begrenzt
werden kann. Zusätzlich können in Contents-Linking auch die in
Zeitschriftentiteln enthaltenen Fachwörter ausgewertet werden.
Besonders hervorzuheben ist die Tatsache, dass über Google und Google Scholar
fast die gesamte wissenschaftliche Aufsatzliteratur nachweisbar ist. Deshalb
sind die in Contents-Linking angezeigten Ergebnisse bei Zeitschriften mit
Google Scholar und bei Aufsätzen immer mit Google Scholar und Google verknüpft.
Auf diese Weise ist am direktesten und schnellsten und mit erstaunlicher
Sicherheit der Volltext zu erreichen, was das eigentliche Ziel dieses Systems
ist, das man, wie schon gesagt, als digitalen Lesesaal bezeichnen kann. Die
leichte Zugänglichkeit zu Volltexten über Google und Google Scholar anstatt
über DOI, OpenURL und Linkresolver kann in Contents-Linking überzeugend
demonstriert werden.
Zuletzt noch ein Hinweis auf das Importieren von Aufsatzzitaten aus
Datenbanken. Über den Hyperlnk Zitate einfügen auf der linken Formularseite
öffnen Sie das Importformular. Starten Sie eine Suche in einer der unten
angegebenen Datenbanken, z.B. in PubMed im Textformat. Die ganze Ergebnisseite
von PubMed geben Sie mit Copy und Paste in das Formularfeld ein. Unten aus dem
Menü wählen Sie die Datenbank mit dem vorliegenden Format (evtl. auch Browser).
Da die Internetversion keine Einspeicherung, sondern nur eine temporäre
Übernahme der Zitate erlaubt, betätigen Sie zunächst den Schalter Starten und
Anzeigen, danach den Schalter Einfügen ohne Speichern. Nun befinden sich
anstatt der Aufsatzdatenbank die Zitate in dem System. Diese können auf die
gleiche Weise wie die Aufsatzdatenbank durchsucht und angezeigt werden. Um die
eingefügten Zitate insgesamt anzuzeigen, geben Sie im linken Formular unten im
ersten Feld 1 und im zweiten Feld einen Bindestrich (-) ein. Nun werden alle
Zitate mit den ergänzten Verknüpfungen angezeigt, die ggf. zum Volltext über
Google bzw. Google Scholar führen oder über enthaltene Fachwörter zu
entprechenden Zeitschriften der Zeitschriftendatenbank. Über den Schalter
Reload Aufsatzdatenbank oder beim Neustarten wird die Aufsatzdatenbank wieder
an Stelle der eingefügten Zitate geladen. Die volle Funktionalität des Systems
ist erst in einer lokalen Version gegeben, wo eine Aufsatzdatenbank nach
eigenen Interessen aufgebaut werden kann. In der Internetversion dient die
vorliegende Aufsatzdatenbank als Demonstration, kann aber auch, wie gezeigt,
gegen das temporäre Einfügen von Zitaten ausgetauscht werden. Der
Benutzungswert der Zeitschriftendatenbank über Schlag- und Fachwörter jedoch
ist in beiden Versionen in vollem Ausmass vorhanden.
Zum Schluss noch folgende Bemerkung: Die zuletzt von mir entwickelten Systeme
ASEZA, ASLA und Contents-Linking des Multisuchsysystems E-Connect sind erst
durch die Entwicklung in den letzten Jahren möglich geworden. Auch grössere
Daternmengen lassen sich jetzt in einfachen Formularfeldern speichern und mit
einfachem JavaScript schnell bearbeiten. Dazu kommt die leichte
Verknüpfungstechnik und die Tatsache, dass über Google und Google Scholar fast
die gesamte Aufsatzliteratur nachweisbar ist. Meine Internetpublikation
Informationen erfassen und bearbeiten dokumentiert und demonstriert
ausführlich, obwohl nicht immer auf dem neuesten Stand, die insgesamt von mir
verwendete Technik und bietet sie an zum Selbermachen.
Mit freundlichen Grüssen
Hans Hehl
Kurt Schumacher Str. 25
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Tel. 0941 34980
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