Ich würde zum Vergleich fragen: "Wer von Ihnen orientiert sich bei der
Erwerbung nicht an den Nutzerwünschen?" ;-)
Als Kent, A. et al. in "Use of Library Materials: The University of
Pittsburgh Study. Dekker, New York"
1979 das Nutzerverhalten in einer UB untersucht hatte, war die
Erkenntnis, dass in einem Freihandbestand nur etwa jedes zweite Buch
innerhalb eines Zeitraums von 7 Jahren eine Chance hatte ausgeliehen zu
werden, damals ein Schock. Andererseits führt es zu der weiteren
Erkenntnis: "Viele Quellen in Bibliotheken sind in erster Linie dazu
wichtig, zu erkennen, was man nicht zu lesen braucht." weil es besseres
gibt. (Lehrbuch des Bibliotheksmanagements S. 139 2011) Es sei nur an
Amazons Bestseller "50 shades of Gray" erinnert.
Ansonsten erinnert mich das "Patron Driven Acquisition" zum Vergleich
an "Standing Order" und "Approval Plans".
Viel Erfolg bei Ihrer Arbeit.
MfG
Walther Umstätter
Am 02.10.2012 09:32, schrieb Anna Bölling:
Sehr geehrte Damen und Herren,
im Rahmen meiner Projektarbeit evaluiere ich u.a. das Marktangebot
von
Patron Driven Acquisition Modellen. Mich interessieren daher
besonders
die Erfahrungen mit PDA an wissenschaftlichen Bibliotheken.
Wer von Ihnen setzt PDA in seiner Bibliothek ein und mit welchem
Anbieter?
Was sind die Vor- und Nachteile des verwendeten PDA-Modells?
Gibt oder gab es Probleme (z.B. schnelle Verausgabung des Budgets
etc.)?
Wie lange ist/war die Laufzeit des Projektes?
Wie hoch ist/war der durchschnittliche Buchkauf im Monat und in
welchen
Fachgebieten überwiegend?
Wie hoch ist/war das Arbeitsaufkommen für Fachreferenten und
Bibliothekare?
Es würde mich freuen, wenn Sie mir Ihre Erfahrungen kurz schildern
könnten und an boelling@xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx senden würden.
Vielen Dank im Voraus,
mit freundlichen Grüßen
Anna Bölling
--
Anna Bölling
Universitätsbibliothek Kassel
Referendarin
Diagonale 10
34127 Kassel
Tel: 0561 804-2132
email: boelling@xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx