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Re: [InetBib] Internet revolutioniert die Wissenschaft
- Date: Sat, 4 Feb 2012 15:47:06 +0100
- From: Karl Dietz <karl.dz@xxxxxxxxx>
- Subject: Re: [InetBib] Internet revolutioniert die Wissenschaft
2012/2/4 Walther Umstaetter <walther.umstaetter@xxxxxxxxxxxxxxxx>:
Bei einer Podiumsdiskussion, am 26.01.2012 in Wien, erkannte eine Gruppe
“internationale Experten“
(http://www.derseeblick.at/internet-revolutioniert-wissenschaft/), dass
das Internet auch vor der Wissenschaft nicht halt macht. Wenn man bedenkt,
dass das Internet und insbesondere das WWW (CERN) in der Wissenschaft
entstand, um sie an die Gegebenheiten der Zeit anzupassen, entbehrt das
Hmmm. das arpanet entstand eher aus militärischen gründen,
als es vor einigen dekaden begann fünf rechenzentren zu vernetzen ...
s.a.
Ultrakurz-Geschichte des Internet
1969 Arpanet in USA vernetzt 5 militärische Rechenzentren
1971 E-Mail - Struktur: name @ domain
1983 "Geburt" des Internets durch das Protokoll TCP/IP
1989 Beginn des WWW - erfunden von Tim Berners-Lee (CERN)
via www
Bei dieser Diskussion wurde auch mit Recht darauf hingewiesen, dass
wissenschaftliche Ergebnisse, nicht zuletzt über Open Access rascher
verfügbar werden müssen – schon allein um überflüssige Doppelarbeit zu
vermeiden (was übrigens auch der Auslöser für die Online-Revolution 1963
war).
Hmmm. Damals ging es doch eher darum, dass die USA nach dem so called
sputnik schock,
begann sich für die russischen Artikel zu interessieren und begann
diese zu übersetzen
Die Digitale Bibliothek ist die wichtigste
Rationalisierungsmaßnahme der Wissenschaftsgesellschaft von heute.“
(Lehrbuch des Bibliotheksmanagements. S.2 Hiersemann Verl. 2011)
Und ich frug ja schon einmal, warum es dieses (und auch andere) bücher
nicht als ebook gibt.
Muss nicht für umme sein, um das gleich explizit gesagt zu haben, aber
digital hat schon einige vorteile ...
Die Digitale Bibliothek als vernetzte geordnete Sammlung, die das gesamte
publizierte Wissen der Welt verfügbar zu machen versucht, darf nicht mehr
als eigene autarke Bibliotheksverwaltung fungieren, sondern muss in
internationaler Zusammenarbeit ein Management betreiben, dass das Wissen
der Welt ausreichend rasch und nachhaltig (zuverlässige Archivierung durch
ausreichend Redundanz an verschiedenen Orten der Welt) verfügbar macht.
Bei der Europeana ist doch einiges drin, was sie oben fordern.
Und es gibt ja auch noch die WDL und noch vieles andere.
zb
Digitale EU-Bibliothek
12 Mio Seiten ... 110.000 EU Veröffentlichungen ... Die
Online-Bibliothek beinhaltet sämtliche Veröffentlichungen,
die seit 1952 vom Amt für Veröffentlichungen ... herausgegeben wurden.
http://publications.europa.eu/eu_bookshop/eub3/index_de.htm
Ist halt alles nicht so bekannt wie Google & Co.
MfG, Karl Dietz
--
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Seite bei der LoC zu RDA: http://www.loc.gov/aba/rda/
0402 via g+
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