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Re: [InetBib] VERBATIM: Google sucht "wortwörtlich"



Liebe Liste,

hierauf kann ich mich doch nicht bremsen zu antworten:

Mir persönlich fehlt noch eine Option, die Schreibfehler ignoriert
und Synonyme nutzt, aber auf Personalisierung verzichtet

Was mir in erster Linie fehlt, ist die Option:

   "Daten von mir werden KEINE gespeichert" ;-)

Mit den besten Gruessen,
Wolfgang Sander-Beuermann
-- 
Dr. Wolfgang Sander-Beuermann        Tel.: 0511-762-4383
Projektleiter Suchmaschinenlabor     http://metager.de/suma.html
Regionales Rechenzentrum fuer Niedersachsen (RRZN), 
Leibniz Universitaet Hannover (LUH)





On Fri, Dec 09, 2011 at 09:32:23AM +0100, Uwe Reh wrote:
Sehr geehrter Herr Wolf,

ja die Formulierung von Herrn Einsporn war etwas plakativ, aber die
entscheidende Information ist doch wichtig.
Google scheint erkannt zu haben, dass Komfort auch negative
Auswirkungen haben kann. Ich freue mich sehr über diese Option und
hätte diese ohne die Mail von Herrn Einsporn wahrscheinlich
übersehen.

Mit Ihrer Kritik an 'Wortwörtlich' bei der Suche haben Sie
allerdings auch recht, aber nur dann wenn es wie in vielen OPACs
keine Alternative gibt.

Mir persönlich fehlt noch eine Option, die Schreibfehler ignoriert
und Synonyme nutzt, aber auf Personalisierung verzichtet.
"Aber dass ist Geschmackssache, sagte der Affe bevor er in die Seife biss."

Viele Grüße
Uwe Reh


Am 09.12.2011 09:14, schrieb Sebastian Wolf:
Hallo Herr Einsporn, liebe Liste,

Am 09.12.2011 08:53, schrieb Norbert Einsporn:

Jetzt hat man sich offensichtlich darauf besonnen, dass zur
Nutzergemeinde auch Leute gehören, die das Web nicht nur zum Shoppen
und zur Unterhaltung brauchen und bei der Suche nach Informationen
ihren Kopf benutzen.

Mit "Kopf benutzen" oder "nur nach Unterhaltung suchen" hat das aus
meiner Sicht nichts zu tun. Ihre Aussage klingt da schon recht überheblich.

Bei dieser Suchform hält sich Google an den vorgegebenen Suchterm und
 verzichtet auf jegliche "Verschlimmbesserung", wie Personalisierung,
 Variantensuche, Erweiterungen (Assoziative Begriffe), Korrektur
vermeintlicher Schreibfehler oder willkürliche Oder-Verknüpfungen
(Ignorieren einzelner Suchwörter).

Was an den genannten Dingen so schlimm sein soll, erschließt sich mir
nicht. Sicher übertreibt es Google manchmal mit der Verbesserung von
Suchanfragen und der Wegfall des Plus-Operators hat mich auch geärgert -
aber alles in allem ist eine unscharfe Suche sicher nicht verkehrt und
oft sogar hilfreich. Einen passenden Treffer nur deshalb nicht angezeigt
zu bekommen, weil ein Suchwort ein wenig anders geschrieben wird oder
weil von den 5 gesuchten Begriffen nur 4 vorkommen, ist jedenfalls nicht
nutzerfreundlich.

Es wird ja auch oft genug (und auch zurecht) kritisiert, dass
Bibliothekskataloge viel zu exakt suchen und nicht einmal verschiedene
Wortformen automatisch berücksichtigen. Die Trunkierung ist da nur eine
Notlösung, die auch von kaum einem Nutzer angewendet wird.

Viele Grüße

Sebastian Wolf

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