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Re: [InetBib] Entzifferung zweier übereinanderliegender Handschriften



Zitat von "bere.nike@xxxxxxxxxxx" <bere.nike@xxxxxxxxxxx>:

Hiermit leite ich eine Frage aus der RABE-Liste an Sie weiter:

Es geht um Brieftexte in einem Heft, dessen Seiten perforiert waren. Die
Briefe wurden mit einem weichen Bleistift geschrieben und durch
Unterlegen eines blauen Kopierblattes kopiert. Dadurch entstanden von
jeder Seite ein graues Original und eine hellblaue Kopie. Zum Versand
wurde jeweils ein Blatt aus dem Heft getrennt.
Leider hat der Schreiber einige Male nicht aufgepaßt und Seiten doppelt
beschrieben, so daß grauer und blauer Text übereinander liegen. So ist
das Entziffern der beiden Texte fast unmöglich.
Hat jemand eine Idee? Wäre dies eine Einsatzmöglichkeit für eine
UV-Lampe bzw. Quarzlampe, wie sie in Handschriftenabteilungen gebraucht
wird? Käme man weiter mit der Bearbeitung von Farbscans?

In gespannter Erwartung Ihrer Antworten

mit frdl. Grüßen

Bernhard Welsch


--
http://www.inetbib.de



Beim Farbscan könnte man Erfolg haben, wenn die Schriften sich  
deutlich in der Farbe unterscheiden. Einscannen in hoher Auflösung  
(600 dpi) dann (ich beziehe mich hier mal auf den Adobe Photoshop)  
dann die Ansicht so vergrößern dass man einen Schriftstrich sicher mit  
dem Zauberstab-Instrument auswählen kann und dann muss man mit der  
Farbtoleranz etwas spielen, bis man heraus hat, dass nur die eine  
Schrift markiert wird. Dann diesen Layer kopieren und am besten in ein  
neues leeres Bild kopieren. Dann kann man entweder im Ursprungsbild  
die markierte Schrift löschen oder die andere Schrift nach dem selben  
Verfahren markieren und in ein weiteres leeres Bild kopieren.  
natürlich sollte man von der Originaldatei eine unbebarbeitete Version  
abspeichern; sicher ist sicher.

Mit freundlichem Gruß

K. Siebler


-- 
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