Hallo inetbib,
eine idee bzw. Gedanke vorab:
Aktuell läuft ja eine spannende Diskussion hier zu wikileaks, loc, oa,
gg, ...
Da kommen jetzt auch Mails an, die weit eher zu diesem betreff gehören.
Die idee ist folgende: einfach immer diesen betreff nehmen, wenn es um
netiquette geht.
Nachfolgend einige Zeilen, die vor einigen tagen direkt an h. raab gingen.
Allen einen guten 3. advent
2010/12/6 Karl Dietz <karl.dz@xxxxxxxxx>:
Lieber Herr Raab,
2010/12/6 Armin Raab <raab@xxxxxxxxxxxxxxxxx>:
Liebe Listenmitglieder,
auch ich habe mich schon einige Male am gelegentlich unnötig rauhen
Umgangston in dieser Liste gestört. Und mich schreckt er durchaus von
weiterer
Beteiligung ab.
Das ist verstehbar. Und wie Ihnen wird es einigen in inetbib gehen.
Allerdings liegt dieser Ton nur bedingt an einer Einzelperson.
Doch, doch, ... Es ist exakt eine Person, die hier immer wieder meint,
inetbib dazu nutzen zu müssen, um den BIB-leuten hier das zu sagen,
was dann ja zu lesen ist. Vor Klaus war es Heinz Marloth, der ähnlich
agierte.
Und falls Sie RABE oder FORUMOEB lesen, können Sie sehen, wie anders
BIB-listen auch laufen können.
LG Karl Dietz
Unhöflichkeiten,
Beschimpfungen (vor allem von der Art "verlassen Sie doch das Internet,
wenn
Sie zu dumm dafür sind") sind zum gewohnten Miteinander in den
verschiedensten Foren im Internet geworden. Man werfe nur einmal einen
Blick
auf die zerfleischenden Leserdiskussionen im Anhang von
Zeitungsartikeln
oder auf Listen, die an sich das Ziel haben, in Computerangelegenheiten
Rat
Suchenden zu helfen - die dort dann aber erst einmal wegen ihrer
Unwissenheit kräftig heruntergeputzt werden.
Wer sich häufig in solchen Zusammenhängen bewegt, gewöhnt sich
offenbar
einen solchen unreifen Tonfall an, den er im täglichen Umgang
vermutlich nie
anschlagen würde. Oder ist, wie ja auch einige Äußerungen zu diesem
Thema
zeigen, bereit, die Grobheiten schulterzuckend hinzunehmen und erwartet
diese Schmerzfreiheit auch von anderen Teilnehmern.
Ich finde es aber gut, wenn man diese unschönen Tendenzen nicht
einfach
hinnimmt, sondern ihnen zu steuern versucht. Vielleicht wird die
Diskussion darüber in den letzten Tage das Bewusstsein für den
korrekten Umgang miteinander wecken oder stärken.
Auf keinen Fall ist die Diskussion unnöitg und auf keinen Fall gilt
der
Satz, man möge entweder zur Sache oder gar nicht diskutieren.
Entsprechende
Ausgrenzungen wie in der Mail von Herrn Wolf (mit dem befremdlichen
Seitenhieb gegen "Lehrerinnen und Lehrer") finde ich unangebracht.
Solange
es keine Lenkung durch Moderation gibt, bestimmen die Beiträge die
Richtung
der Diskussion.
Mit besten Grüßen
Armin Raab
--
http://www.inetbib.de
s.a.
24.12.
x-mas
http://www.kanzlei-hoenig.info/gema-sorgt-fuer-stille-nacht
02.01. 15h
"Die Alamannen auf der Ostalb"
www.alamannenmuseum-ellwangen.de
...
und zur entspannung noch ein kurzer text von
Heinrich von Kleist
Ein Kapuziner begleitete einen Schwaben bei sehr regnichtem Wetter zum
Galgen. Der Verurteilte klagte unterwegs mehrmal zu Gott, daß er, bei
so schlechtem und unfreundlichem Wetter, einen so sauren Gang tun
müsse. Der Kapuziner wollte ihn christlich trösten und sagte: du Lump,
was klagst du viel, du brauchst doch bloß hinzugehen, ich aber muß,
bei diesem Wetter, wieder zurück, denselben Weg. – Wer es empfunden
hat, wie öde einem, auch selbst an einem schönen Tage, der Rückweg vom
Richtplatz wird, der wird den Ausspruch des Kapuziners nicht so dumm
finden.
denn klaus könnte ja schon weitläufig verwandt sein mit michael (nein,
nicht der admin. sag ich mal zur sicherheit)
+
... und wenn alle stricke reissen, dann holen wir heiner g. als
schlichter in inetbib :)
--
MfG, Karl Dietz
http://karldietz.blogspot.com
--
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