Guten Abend allerseits
Auf der Website von InetBib findet sich eine Rubrik FAQ Netiquette. Dort
heisst es u.a.:
"Werbung (im kommerziellen Sinn) sowie beleidigende oder/und ehrverletzende
und/oder rechtswidrige Ausdrucksweise sind in dieser Liste unerwünscht und
können direkt oder nach erfolgloser Aufforderung zum Widerruf zum (unter
Umständen befristeten) Ausschluß führen. Ebenso unerwünscht ist in dieser
Liste permanentes sogenanntes Trollen. Damit ist das Anheizen von
Diskussionen um der Diskussion, nicht um des Themas willen, gemeint."
Wieso, frage ich mich nicht erst heute, aber nach den gestrigen und dem
vorigen Mail von Herrn Graf erneut, wird ein notorischer Besserwisser mit
gusseisernem Selbstbewusstsein, dem Aggressionspotential eines Kampfhundes
und den entsprechenden Manieren – wieso wird jemand, der kaum ein Mail ohne
Beleidigung oder Ehrverletzung zustande bringt und sich zudem und
wiederholt
als absolut uneinsichtig erweist, nicht endlich von dieser Liste
ausgeschlossen? Denn diese ist doch wohl als Diskussions- und nicht als
Beschimpfungsforum gedacht. In dieser Liste ist man aber entweder
uneingeschränkt der Meinung des Herrn Graf oder man wird als Idiot
beschimpft. Unter Diskussionskultur stelle ich mir jedenfalls etwas anderes
vor.
Thomas Ehrsam
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: inetbib-bounces@xxxxxxxxxxxxxxxxxx [mailto:inetbib-bounces@xxxxxxx
dortmund.de] Im Auftrag von Klaus Graf
Gesendet: Donnerstag, 2. Dezember 2010 17:17
An: Internet in Bibliotheken
Betreff: Re: [InetBib] Launch des OpenAIRE Projekts
On Thu, 02 Dec 2010 16:53:52 +0100
"Anja.Oberlaender"<anja.oberlaender@xxxxxxxxxxxxxxx>
wrote:
Liebe Liste, lieber Herr Graf,
mit dem heutigen Launch wird überhaupt erst begonnen Dokumente in
OpenAIRE einzustellen bzw. zu verlinken. Die bisherigen
200 Dokumente
sind erst der Anfang um schon jetzt zu veranschaulichen, wie das
Portal funktioniert. Nun sind wir als Repository Manager in Europa
gefordert, unsere Wissenschaftler/innen zu informieren und dabei zu
unterstützen, ihre Publikationen aus EU-Projekten in Repositorien
einzustellen und bei OpenAIRE sichtbar zu machen.
Es liegt also in unser aller Händen, dieses Portal nun mit
Publikationen zu füllen.
Wozu muss etwas in einem Projekt sichtbar sein, das offenkundig so
unnuetz
wie
ein Kropf ist?
Ich erinnere an die neuen Thesen
http://www.dini.de/veranstaltungen/workshops/dinihelmholtz-workshop-reposito
rien-
praxis-und-vision/abstracts/podiumsdiskussion/
"These 2: Nur disziplinäre Angebote werden als Rechercheinstrumente in
der
Wissenschaft angenommen"
Openaire enthaelt in den kargen Metadaten noch nicht einmal eine
Zuweisung
zu
einer Disziplin, es gibt nur eine Gruppenzuordnung (z.B. Humanities).
Wieso muessen die Repository-Manager die Wissenschaftler zu etwas
motivieren,
was deren verdammte Pflicht und Schuldigkeit ist, weil sie durch die
Annahme der
EU-Gelder Open Access zugesagt haben?
Wieso gibt es keine Projektdatenbank, die den tatsaechlichen Anteil des
OA-
Outputs dokumentiert, also Projekte und Veroffentlichungen verknuepft? Es
ist
doch der voellig falsche Ansatz neben der Projektverwaltung eine
Parallel-
Buerokratie fuer die OA-Infrastruktur zu schaffen.
Diese voellig nutzlose neue Datenbank ist nur ein weiterer Bruesseler
buerokratischer Wasserkopf, der unser aller Steuergelder verschwendet.
Sinnvoll gewesen waere ein Repositorium fuer europaeische Wissenschaftler
(unabhaengig von der EU-Foerderung), die keine Moeglichkeit haben, in
einem
institutionellen oder disziplinaeren Repositorium ihre Arbeiten
einzustellen.
Siehe dazu
http://www.earlham.edu/~peters/fos/newsletter/10-02-10.htm<http://www.earlham.edu/%7Epeters/fos/newsletter/10-02-10.htm>
Klaus Graf
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