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Re: [InetBib] Open Access / Life Sciences / NIH / Service der ACS
- Date: Thu, 26 Aug 2010 06:58:01 +0000 (GMT)
- From: "P.J. Weber" <peterjohannes.weber@xxxxxxxx>
- Subject: Re: [InetBib] Open Access / Life Sciences / NIH / Service der ACS
Sehr geehrte Damen und Herren
Obschon ich früher einmal in Deutschland gelebt habe, wundere ich mich jedesmal
über den Tonfall von Herrn Dr. Graf in seinen Mails gegenüber Dritten, die sich
die Zeit nehmen, ihm zu antworten. Wenn er hier Personen coram publico
mit Ausdrücken wie "unqualifiziertes Rumschwallen" oder Phrasen wie "Ihr
uebliches unbelegtes Schwadronieren" abtut, dann staune ich jedesmal, dass es
sich hierbei tatsächlich um einen promovierten Akademiker handeln soll. Ist
dies ein Einzelfall oder ist das allgemeine Diskutierniveau an meiner alten
Alma
Mater Friburgensis derart rapide gesunken? Auf jeden Fall freue ich mich,
hier in der Schweiz keinen solchen Kollegen und Mitbürger zu kennen, und
bedaure
im Stillen all jene, die dieses Glück nicht haben.
Mit freundlichen Grüssen
Peter Johannes Weber
Peter Johannes Weber * Sprünglistrasse 3, 3006 Bern, Schweiz *
peterjohannes.weber@xxxxxxxx * www.biblioteca-canoviana.ch
________________________________
Von: Klaus Graf <klaus.graf@xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx>
An: Internet in Bibliotheken <inetbib@xxxxxxxxxxxxxxxxxx>
Gesendet: Mittwoch, den 25. August 2010, 20:20:31 Uhr
Betreff: Re: [InetBib] Open Access / Life Sciences / NIH / Service der ACS
On Wed, 25 Aug 2010 19:46:21 +0200
"Walther Umstaetter" <walther.umstaetter@xxxxxxxxxxxxxxxx>
wrote:
Zur Frage: "Wieso werden empirische Daten dann einem
Nicht-Bibliothekswissenschaftler (oder schlicht und
einfach > einem
anfragenden Buerger) verweigert?"
Ungenaue Angaben über Zahlen, die naturgegeben stark
streuen, haben nichts
mit „schwadronieren“ zu tun, sondern bestätigen lediglich
die Erkenntnis
von Carl Friedrich Gauß:
„Der Mangel an mathematischer Bildung gibt sich durch
nichts so auffallend
zu erkennen, wie durch maßlose Schärfe im Zahlenrechnen.“
Das bestätigt ja
auch der von Ihnen erwähnte Zusatz beim Kollegen Oßwald:
„je nach
Bibliothek“, und dürfte auch der Grund sein, warum ihnen
die Kollegen
keine genaue Auskunft gaben. Ansonsten haben Sie sicher
bemerkt, dass die
10 - 15 € Oßwalds den von mir erwähnten 20 - 25 DM bzw.
15 – 25 US-Dollar
inetwa entsprechen.
Sie verkaufen mich mal wieder ueber gebuehr fuer bloed.
Modellrechnungen sind immer unscharf, sie setzen aber
voraus, dass man ueberhaupt bestimmte empirische Daten
einfließen laesst (Kosten fuer Personal, fuer Buecherwagen,
Verpackungsmaterial usw.) und wenn das der Fall ist, kann
man diese berechnungsgrundlagen auch offenlegen. Was Sie
tun, ist einfach Raten und unqualifiziertes Rumschwallen.
Es ist auch falsch zu sagen, dass die befragten
Institutionen keine genauen Auskuenfte geben wollten. SIE
HABEN UEBERHAUPT KEINE AUSKUNFT GEGEBEN. Sie haetten ja
beispielsweise sagen koennen (und dafuer haette ich jedes
verstaendnis): Sorry, wir finden keine aktuellen Zahlen in
den uns zugaenglichen Fachpublikationen, aber nach aelteren
... SIE HABEN NICHTS DERGLEICHEN GETAN.
Klaus Graf
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