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Antw: Re: [InetBib] Freigabe der Katalogdaten: Kölner Bibliotheken leisten Pionierarbeit
- Date: Thu, 18 Mar 2010 12:03:37 +0100
- From: "Adrian Pohl" <pohl@xxxxxxxxxx>
- Subject: Antw: Re: [InetBib] Freigabe der Katalogdaten: Kölner Bibliotheken leisten Pionierarbeit
Lieber Herr Lehmann, liebe Liste,
weil ich noch auf dem Bibliothekskongress bin, kann ich jetzt leider
nicht ausführlich auf ihre Mail antworten. Ich habe aber in einem
Beitrag im Übertext-Blog und in dem neu eingerichteten öffentlichen Wiki
des Linked-Open-Data-Projektes einige für Ihre Fragen relevante Punkte
erläutert. Eine Lektüre dieser Quellen sollte klarmachen, warum die
Datenfreigabe durchaus ein neue Qualität hat, denn: Nicht alles was
offen ist, ist in gleichem Maße offen.
http://www.uebertext.org/2009/11/erst-offnen-dann-linken.html
http://opendata.hbz-nrw.de/projects/data-publishing/wiki/OpenData-de
Beste Grüße
Adrian Pohl
"Klaus Lehmann" 17.03.10 22.53 Uhr >>>
On Wed, 17 Mar 2010 15:47:32 +0100 Felix Ostrowski wrote:
guten tag herr ostrowski,
<>Liebe Kolleginnen und Kollegen,
<>mit fast 600 Downloads innerhalb des ersten Tages (Downloads vom
Server
nunja. da kommen in einem tar zig(hundert)tausende von einzeldateien.
was damit anfangen? wer soll damit was anfangen? es sind nacktdaten.
wer damit was anfangen will, muss sich diese daten nehmen, und
mühsam(?) zu einem gesamtdingsbums zusammenfügen.
was macht der benutzer mit einem "hbz-Neutralformat"?
könnte damit das neutralformat aus allegro-C (UB Braunschweig) gemeint
sein? [nein, ist es nicht. dann sollte man es aber auch NICHT so
nennen!]. es ist m.E. pures mab (obwohl: wie ich woanders schreib:
"mab2 ist nicht gleich mab2" eine glosse)
nassforsch nachgefragt:
warum macht das hbz nicht einen öffentlichen z39.50-server daraus?
unter opus.to-bs.de geht es ja. aber der direkte(!) zugang zu den daten
via z39.50 geht nicht:
183.30.112.135:9991/HBZ01 (das ging mal früher!)
aber da die daten ja CC0 sind, kann ich ja die daten auf meinem
(öffentlich zugänglichen z39.50-server) [nebenbei: ich habe 3 bestände
öffentlich zugänglich. z39.50 IST öffentlichkeit pur! der kobv nutzt
diese 3 datenbanken...] zur verfügung stellen. so könnte es eine
vernünftige nutzung schlussendlich geben. viele allegro-bibliotheken,
die über den eingebauten z39.50-clienten datensichholen, könnten diese
z39.50-adresse dann miteinbauen, und nutzen daraus ziehen.
nein: ich sehe derzeit keine "vernünftige nutzung" von puren
nacktdaten.
nein: ich gerate nicht in verzückung, daß hunderttausende von
einzeldateien "dem volke zum frass" vorgeworfen werden: cc0.
verzeihung: sehe ich die sache etwa falsch?
vielleicht auch mein standpunkt so dargestellt: mich interessieren
bibliotheken, die diese daten gebrauchen können, daß sie sie nutzen
können. es kann nicht sinn sein, daß die bibliothek xyz anfängt, eine
paralleldatenbank sich daraus (mühsamst!) zu bauen, und sie dann zu
nutzen.
macht lieber den z39.50-zugang (wieder) frei! dann brauchen wir auch
nicht kaiser's neue (alte?) kleider!
<>der USB Köln *nicht* mit eingerechnet) ist das Interesse an freien
<>bibliographischen Daten offensichtlich groß. Nicht nur aus
Deutschland,
<>sondern aus aller Welt werden die Daten abgerufen. Bibliotheken,
<>Privatpersonen, Firmen und Hochschulen sind dabei.
<>
<>Wie werden die Daten aufgenommen, wie werden sie verarbeitet, wie
weiter
<>verteilt? Wie kann eine Praxis für offene (bibliographische) Daten
<>etabliert werden? Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen,
<>dies auf http://opendata.hbz-nrw.de/ zu diskutieren.
wo und wie kann man denn da diskutieren? dem cms kann ich keine
diskutanten-funktion entnehmen..... es bleibt stumm.
<>Mit besten Grüßen,
<>Felix Ostrowski
ebenso mit besten grüßen, erschöpft und angeregt aus leipsch (für
nicht-sachsen: "Leipzig") zurückgekehrt,
Ihr klaus lehmann
ps: noch 'n nachtragender nachtrach:
katalogdaten freizugeben, ist keine pionierarbeit. es ist
allgemeinpflicht.
man stelle sich vor: der BGK (=berliner gesamtkatalog, in meiner
ausbildungszeit in der finstersten ecke der StaBi gelegen, eingekesselt
vom bösen Osten) hätte Eintrittsgeld genommen.....
kataloge waren schon immer frei!
--
Klaus Lehmann
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