Danke für dies Musterbeispiel an beschönigender Sprache aus dem
Baukasten des Beschwerdemanagements. Hilft aber alles nichts, manchmal
müssen 0/1 Entscheidungen her: betreibe ich einen zweiten Server oder
nicht?
Als wenn es mit dem zweiten Server allein getan wäre. Hm. - - - Nochmal, mir
geht es hier nicht darum, irgendwas herunterzuspielen. Es geht mir darum, das
hier diskutierte Problem richtig einzuordnen. Man kann immer nach
Verbesserungen rufen - man muß nur klarhaben, wo man aktuell steht
hinsichtlich der Problemdimension.
Oder wie es schon ladislaus treffend auf Archivalia kommentiert hat:
"Dass die URN nur über einen einzigen zentralen Server aufgelöst wird,
ist natürlich der EDV-Stand von 1980. Eine Bibliothek, die zwei
Pflichtexemplare anfordert, sollte auch zwei Server betreiben können... "
Ich brauche nicht weiter auszuführen, was ich von solchen "Ferndiagnosen"
halte. Die letzten 20% eines Projektes sind es, die das Geld kosten. Bewegt
man sich innerhalb des letzten Prozentes, wird es richtig teuer. (Was nicht
bedeutet, daß ich diese Investitionen, die hier notwendig sind und die
_nicht_ darin bestehen können, einfach einen zweiten Server danebenzustellen,
bei einem nationalen Resolving-Dienst nicht für angebracht hielte. Mal ganz
abgesehen von der Frage, daß hier eigentlich niemand weiß, ob da nicht
bereits ein "zweiter Server" steht und das aktuelle Problem ganz woanders
liegt...)
Von den 6 Beispielen mit URN auf der Wikisource-Seite
http://de.wikisource.org/wiki/Wikisource:Verlinkungen
lassen sich übrigens 2 nicht via Google "auflösen", nämlich die aus
Wolfenbüttel und Düsseldorf, die vom MDZ führt auf verschiedene Seiten,
aus denen man sich den passenden Treffer heraussuchen muss, ULB
Darmstadt, DiLibri (Koblenz) und MIAMI (Münster) liefern eine direkte
Auflösung via Google.
Wie gesagt: Ich war überhaupt überrascht, daß man hier via Google fündig wird
und fand es ganz interessant, weiter über die Optimierungsmöglichkeiten
nachzudenken, die sich daraus ergeben.
Beste Grüße,
Kay Heiligenhaus