Klaus Graf schrieb:
Wissenschaftssoziologisch kann als gesichert gelten, dass
im Bereich der Wissenschaft weitgehend eine Reputations-Oekonomie gilt, in der monetaere Anreize eine untergeordnete Rolle spielen. Reputation ohne Sichtbarkeit geht nicht. Auch wenn es um die Erringung von gut dotierten Jobs (Professuren) geht, wird vor allem in den STM-Faechern sehr viel Wert auf den Impact der Publikationen gelegt.<< Ich empfehle Ihnen dringend die folgende Lektüre bevor Sie das noch "wissenschaftssoziologisch" untermauern wollen ! http://www.mathunion.org/fileadmin/IMU/Report/CitationStatistics.pdf http://aerzteblatt.lnsdata.de/pdf/99/22/a1489.pdf Lesen Sie auch einmal die Publikationen des CHE mit den strengen Augen des Statistikers. Rupert Rompel -------- Original-Nachricht --------
Datum: Tue, 01 Sep 2009 22:26:13 +0200 Von: "Klaus Graf" <klaus.graf@xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx> An: Internet in Bibliotheken <inetbib@xxxxxxxxxxxxxxxxxx> Betreff: Re: [InetBib] Professor Reuß, das=9=55rheberrecht =9=75nd 1995
On Tue, 1 Sep 2009 22:06:19 +0200 Matthias Ulmer <mulmer@xxxxxxxx> wrote:Wie wäre es mit Wahrheit? Ist Verbreitung wirklich wichtiger?OMG, wie kann jemand nur so penetrant neben die Kerbe hauen. Natuerlich ist Verbreitung nicht wichtiger als Wahrheit, so wie Aepfel nicht wichtiger sind als Birnen. Wissenschaftssoziologisch kann als gesichert gelten, dass im Bereich der Wissenschaft weitgehend eine Reputations-Oekonomie gilt, in der monetaere Anreize eine untergeordnete Rolle spielen. Reputation ohne Sichtbarkeit geht nicht. Auch wenn es um die Erringung von gut dotierten Jobs (Professuren) geht, wird vor allem in den STM-Faechern sehr viel Wert auf den Impact der Publikationen gelegt. Klaus Graf -- http://www.inetbib.de
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