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Re: [InetBib] Nochmal: paperC



Der Kollege Dr. Steinhauer hat vollkommen recht und wenn man sich das
Nutzer-Voting auf der Feedback-Seite von PaperC anschaut, ist das auch auf
Wunschposition 2 der Nutzer. Deutlich vor dem Entwicklungswunsch: "Die
Autorenliste sollte nach Nachname geordnet werden, nicht nach Vorname, die
kennt man in der Regel nicht." :-)

Aber die Recherchefunktion war sicher nicht das Hauptaugenmerk bei dem
Startup - der zwischenzeitlich ausgezeichnet wurde und mit Hilfe von
Business Angels Anschubfinanzierung erhält. 
Den Gründern geht es um schnelles, günstiges, elegantes kopieren - hier nur
beispielhaft der Bericht aus den Handelsblatt:
http://www.handelsblatt.com/paper-c-der-elektronische-copyshop;2307897

Sargnagel-Potential ist absolut treffend.

Wir binden die Bücher, die bei uns passen als virtuelle Bibliothek in
unseren Katalog ein, direkt verlinkt auf den Titel bei PaperC, freuen uns
über die eingesparte Ausgabe und die Schonung unseres Kopierers.

Beste Grüße zum Wochenende

Susanne Drauz 




-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: inetbib-bounces@xxxxxxxxxxxxxxxxxx
[mailto:inetbib-bounces@xxxxxxxxxxxxxxxxxx] Im Auftrag von Eric Steinhauer
Gesendet: Freitag, 28. August 2009 10:35
An: Internet in Bibliotheken
Betreff: [InetBib] Nochmal: paperC

Liebe Liste,

auch bei archivalia findet sich nun ein kleiner Testbericht über paperC
http://archiv.twoday.net/stories/5906864/

Die Probleme bei der Suche kann ich bestätigen. Die könnte besser und
genauer sein. Auch wäre es sehr sinnvoll, wenn die Bücher nach Fächern
sortiert sichtbar wären.

Dennoch vom Prinzip her ein beeindruckendes Angebot. Der niedrige Preis für
ein ordentliches pdf kann das Produkt für einen akademischen Massenmarkt
interessant machen. Insofern kann sich das von Verlagsseite aus rechnen. Ich
glaube nicht, dass die Preise steigen werden.

Mich wundert, dass hier noch keine Diskussion über das Produkt losgebrochen
ist. Aus bibliothekarischer Sicht hat es "Sargnagel-Potenzial". Denn: Wozu
sollte ich mich in die Bibliothek begeben, das Buch aus dem Regal nehmen
(oder es erst vormerken, weil es verliehen ist), zum Kopierer schleppen, für
meist 10 cent die Seite Kopien anfertigen, wenn ich das gleiche Ergebnis in
4 Sekunden am heimischen Rechner haben kann? Von Fernleihe und Subito will
ich hier gar nicht reden.

Eric Steinhauer

-- 
http://www.inetbib.de

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