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Re: [InetBib] Hybridpublikation: Zahlen aus Autorensicht
- Date: Fri, 21 Aug 2009 23:27:02 +0200 (CEST)
- From: "Eberhard R. Hilf" <hilf@xxxxxxxxxxxxxxxx>
- Subject: Re: [InetBib] Hybridpublikation: Zahlen aus Autorensicht
vielleicht eine interessante Lektuere:
http://www.timeshighereducation.co.uk/story.asp?sectioncode=26&storycode=407705&c=2
dabei ist so ein threat ja eigentlich eine Chance und Herausforderung für
langfristig denkende weitschauende Verleger, aber die lesen hier wohl
nicht als U-Boot mit..
Denn im wissenschaftlichen Informationsmanagement-Sektor ist es ja
einfach:
die Anforderungen sind: open access, am besten realisiert durch open
access first, publish then. Gesucht sind die geeignetsten
Verlags-Produktmodelle, und das verlangt ein Nachdenken ueber neue
Konzepte und Produkte, z.B.
fuer das peer reviewing (wie lassen sich der ueberkommende Misuse davon im
Papierzeitalter vermeiden);
wie kann man die Journale (als Zwangsbuendelungen von Artikeln auf den
Verdacht hin, das waere fuer alle Leser eines Faches das beste) ersetzen
durch individuellere Zusammenstellungen (das ist ja digital und mit
intelligenten Suchmaschinen plus Journal-Leser-Interaktion eigentlich kein
Akt mehr);
printing on demand von selbstgewaehlten Artikelzusammenstellungen;
usf.
Eben weil es in diesem neuen Feld keine gesicherten Langzeitstudien und
Untersuchungen geben kann, sind Unternehmerpersoenlichkeiten gefragt,-
so wie bei der Erfindung des gedruckten Fach-Journals durch Herrn
Oldenbourg: er hatte die Wissenschaftler seiner Zeit gefragt, und die
hatten ihm dieses Konzept geraten.
Diesmal ist es anders: die Verleger fragen nicht, sondern machen
Wissenschaftler-bashing, gern auch ueber ihre Lobby-Organisation, den BV,
oder international durch 'negative Campaigning', die dafuer eingestellte
Spitzenkraft hatte als Kernaussage: auch falsche Aussagen sind
gerechtfertigt, wenn sie der eigenen Sache dienen.
Eberhard Hilf
--
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