Der Arbeitskreis kritischer BibliothekarInnen (Akribie):
Zielsetzungen und aktuelle Aktivitäten aus einer politischen
Bibliotheksperspektive
die Zielsetzungen und Aktivitäten des Arbeitskreises vor.
Zu Akribie (kompiliert aus und gestützt auf http://www.akribie.org/)
Der Arbeitskreis Kritischer BibliothekarInnen - Akribie - existiert seit
1988. Akribie ist kein registrierter Verein, sondern eher ein Forum für
freie
Diskussionen und gemeinsame Aktivitäten, mit dem Ziel neue, kritische
Formen der Bibliotheksarbeit zu entwickeln. "Kritisch" sein heißt im
Selbstverständnis: zum Nachdenken über Gewohntes oder Verordnetes
anregen und die bibliothekarische Praxis reflektierend begleiten. Auf
dieser Grundlage ist die Gruppe offen für jedermann.
Akribie als Gruppe ist der Meinung, dass Bibliotheksarbeit nicht auf
Bibliothekstechnologie und perfektes Management reduziert werden darf,
sondern sich an den gesellschaftlichen Aufgabenstellungen der
Bibliotheken orientieren sollte. Dazu gehört vor allem, dass
Bibliotheken allen Bevölkerungsgruppen und Minderheiten den freien
Zugang zu Informationen zu ermöglichen. Akribie wendet sich gegen alle
Zustände und Maßnahmen, die diese Aufgabe erschweren oder verhindern wie
Unterfinanzierung öffentlicher und wissenschaftlicher Bibliotheken oder
Bevorzugung jener Benutzergruppen, die bereit und fähig sind, steigende
Gebühren zu bezahlen.
Akribie setzt sich für demokratische Binnenstrukturen in den
Bibliotheken ein und fordern die größtmögliche Stärkung der
individuellen Verantwortung der Bibliotheksbeschäftigten.