[Date Prev][Date Next][Thread Prev][Thread Next][Date Index][Thread Index]

[InetBib] Offene Schnittstellen - Theorie und Praxis



Dank der vielen Beiträge ist mir klarer geworden, was technisch möglich 
ist: Z39.50, SRU usw.

Nebenbei konnte ich mir auch ein Bild verschaffen über das, was real im 
Einsatz ist. Wenn ich es richtig verstanden habe, dann
- sind Z39.50-Zugänge zum Bestand von Stadtbibliotheken wenig verbreitet 
(an dieser Stelle egal aus welchem Grund),
- sind SRU-Zugänge ebenfalls wenig verbreitet in Stadtbibliotheken,
- wird stattdessen in der Praxis häufig auf die 
webOPAC-Benutzeroberfläche von Bibliotheca zugegriffen, um diese Daten 
maschinell weiterzuverwerten.

Klar, solcher Pragmatismus ist besser als nichts. Eine offene 
Schnittstelle ist die OPAC-Umnutzung jedenfalls nicht. Sachdienlich wäre 
also nach wie vor ein pragmatisches Konzept, das sich durchsetzen kann. 
Oder anders ausgedrückt: Ein Konzept hat (für einen konkreten 
Anwendungsfall) nur dann einen Wert, wenn es in die Praxis eingeht. 
Maßgeblicher Teil eines Konzepts wäre neben der Fachlichkeit dann gerade 
auch die Bekanntmachung, dass diese Fachlichkeit so gewünscht wird. 
Manchmal ist auch der Ansatz "weniger ist mehr" fruchtbar.

Viele Grüße, Christoph Müller


-- 
http://www.inetbib.de


Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.