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[InetBib] Offene Schnittstellen - Theorie und Praxis
- Date: Tue, 16 Jun 2009 15:15:22 +0200
- From: Christoph Müller <CMueller@xxxxxxx>
- Subject: [InetBib] Offene Schnittstellen - Theorie und Praxis
Dank der vielen Beiträge ist mir klarer geworden, was technisch möglich
ist: Z39.50, SRU usw.
Nebenbei konnte ich mir auch ein Bild verschaffen über das, was real im
Einsatz ist. Wenn ich es richtig verstanden habe, dann
- sind Z39.50-Zugänge zum Bestand von Stadtbibliotheken wenig verbreitet
(an dieser Stelle egal aus welchem Grund),
- sind SRU-Zugänge ebenfalls wenig verbreitet in Stadtbibliotheken,
- wird stattdessen in der Praxis häufig auf die
webOPAC-Benutzeroberfläche von Bibliotheca zugegriffen, um diese Daten
maschinell weiterzuverwerten.
Klar, solcher Pragmatismus ist besser als nichts. Eine offene
Schnittstelle ist die OPAC-Umnutzung jedenfalls nicht. Sachdienlich wäre
also nach wie vor ein pragmatisches Konzept, das sich durchsetzen kann.
Oder anders ausgedrückt: Ein Konzept hat (für einen konkreten
Anwendungsfall) nur dann einen Wert, wenn es in die Praxis eingeht.
Maßgeblicher Teil eines Konzepts wäre neben der Fachlichkeit dann gerade
auch die Bekanntmachung, dass diese Fachlichkeit so gewünscht wird.
Manchmal ist auch der Ansatz "weniger ist mehr" fruchtbar.
Viele Grüße, Christoph Müller
--
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