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[InetBib] Offene Schnittstellen: Mehr politische, weniger technische Aspekte



Super, da sind bereits viele interessante Info-Links zum Thema 
zusammengekommen, herzlichen Dank!

Die Standards und Schnittstellen sind alle da.
Das ist erfreulich. Ich hätte bloß noch gerne die Gewissheit, dass die 
Standards auch angewendet werden. Als Lieferant an eine Schulbibliothek 
hätte ich dann auch noch gerne gewusst, welcher Standard bei der 
Stadtbiblothek konkret eingesetzt wird. Das Wort "offen" bei "offene 
Schnittstellen" verdeutlicht den politischen Aspekt. Zusätzlich braucht 
es noch eine Konvention: Die anfragende Schulbibliothek darf nicht 
benachteiligt werden, weil sie nicht das gleiche Software-Produkt wie 
die Stadtbibliothek einsetzt. Eine Selbstverpflichtung der 
Software-Anbieter würde den Kunden diesbezüglich Sicherheit bieten. Dazu 
braucht es jemand, der die Selbstverpflichtung entgegennimmt und die 
vereinbarten Schnittstellen öffentlich benennt.

Es gibt nicht EINEN Standard. Den möchte hoffentlich auch niemand 
haben...
Das ist zumindest nicht mein Anliegen. Aber es würde die Sache 
vereinfachen, wenn möglichst bundesweit geklärt ist, dass z.B. zur 
Kommunikation zwischen Schulbiblothek und Stadtbibliothek mindestens die 
Vereinbarungen Xy vom Stand nn.nn.20nn eingehalten werden.

Durchsetzen sollte das der Markt. Also insbesondere die Kundschaft, die
sowas verlangt.
Die Kundschaft verlangt das i.d.R. gar nicht! Mein Ausgangspunkt sind 
Schulbibliotheken; die backen meist ganz kleine Brötchen. Es ist die 
Expertengruppe "Schule und Bibliothek", die die Vernetzungsmöglichkeit 
fordert. Ich gebe Ihnen insofern Recht: Wer das fordert, sollte sich zu 
diesem Thema auch engagieren.

Viele Grüße,
Christoph Müller

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