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[InetBib] Offene Schnittstellen für die Vernetzung von Bibliotheken - wer kann so etwas durchsetzen?



Schulbibliotheken werden auf der Internet-Plattform schulmediothek.de 
wie folgt beraten:
"Ein grundlegendes Kriterium bei der Produktauswahl sollte immer auch 
die Kompatibilität zu den in den anderen Bibliotheken am Ort 
eingesetzten Programmen sein. Sie bildet eine grundlegende Voraussetzung 
für einen Datenaustausch und eine eventuell für die Zukunft geplante 
Vernetzung."
Quelle: 
http://schulmediothek.de/index.php?navigate=ja&pfad=/organisation_praxis/edv_internet/hard_und_software/#anbieter

Die bequemste Erfüllung dieser Forderung wäre, dass alle Bibliotheken 
die gleiche Software einsetzen. Das wird den Schulbibliotheken meines 
Erachtens aber nicht gerecht. Der vereitelte Wettbewerb hindert Schulen 
daran, das fachliche für sie geeignete Produkt zu wählen und verhindert 
günstige Preise. Die Alternative dazu ist die Definition von 
Schnittstellen für die Vernetzung von Bibliotheken. Dann könnte die 
Empfehlung lauten: Achten Sie darauf, dass die Software den 
Vernetzungs-Standard Xy unterstützt.

Wie können wir zu einem solchen Standard kommen? (Von den 
Software-Anbietern ist das nicht zu erwarten, da offene Schnittstellen 
für Marktführer nachteilig sind.) Welche beratende Instanz im 
Bibliothekswesen wäre geeignet, einen solchen offenen Standard 
durchzusetzen?

Christoph Müller, Stuttgart

-- 
http://www.inetbib.de


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