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[InetBib] Ungeteilter Wissenszugang. Schlesische Bibliotheken stellen sich vor
- Date: Tue, 9 Jun 2009 09:58:56 +0200
- From: "Macher, Ludger" <Ludger.Macher@xxxxxxxxxxx>
- Subject: [InetBib] Ungeteilter Wissenszugang. Schlesische Bibliotheken stellen sich vor
Mehrfachempfang bitten wir zu entschuldigen!
Ungeteilter Wissenszugang.
Schlesische Bibliotheken stellen sich vor
Internationale Tagung in Ratingen und Herne am 26. und 27. Juni 2009
http://www.oberschlesisches-landesmuseum.de/
Die deutsch-polnisch-tschechische Tagung "Schlesische Bibliotheken" widmet sich
einem für Schlesien und die Schlesier bedeutenden Thema. In und außerhalb der
schlesischen Region wirken vielfältige Bibliotheken, die das Wissen um die
Geschichte und das Kulturerbe Schlesiens sammeln und einem breiten Publikum
präsentieren.
Wurden früher Bibliotheken in Schlesien ausschließlich in Klöstern
eingerichtet, so übernahm ab dem 19. Jh. der Staat die Rolle des Trägers von
Wissenschaft und Kultur. Heute gibt es neben staatlichen, städtischen und
Universitätsbibliotheken auch Bibliotheken, die von anderen Trägern unterhalten
werden. Das gilt beispielsweise für Einrichtungen der deutschen Minderheit in
Oberschlesien oder Bibliotheken in der Bundesrepublik, die nach dem Zweiten
Weltkrieg für und durch die deutschen Heimatvertriebenen entstanden.
Mit der Fachtagung erfolgt eine Bestandsaufnahme der schlesischen Bibliotheken
in den drei Ländern. Kompetente Vertreter stellen die aktuelle Tätigkeit der
eigenen Institution vor. Sie skizzieren die gegenwärtigen Herausforderungen im
elektronischen Zeitalter und machen die neue Rolle von Bibliotheken als
Wissensvermittler, Kulturträger und als Dienstleister von
Informationsvermittlung deutlich.
Dem westdeutschen Publikum wird das Spektrum unterschiedlicher schlesischer
Einrichtungen vorgestellt. Natürlich ist der Zugriff auf die bewährten Medien
entscheidend. Darum wird auf Praxisorientierung bei den Vorträgen und innerhalb
der Tagung großer Wert gelegt. Dabei werden neue Zugriffsmöglichkeiten
schlesischer Literatur- und Datenbestände anschaulich aufgezeigt. Die
Tagungsteilnehmer werden dabei erfahren, wie schlesienbezogene Literatur über
die in der Bundesrepublik gängigen Bibliothekskataloge (bspw. OPAC) und andere
Datenbanken sowie über den Verbundkatalog Östliches Europa vom Nutzer
erschlossen werden kann. Gleiches gilt für die sich in schlesischen
Bibliotheken vollziehenden Modernisierungsprozesse, die die Digitalisierung von
Bibliotheksbeständen und Literatur im Rahmen der EU-geförderten Projekte
umfassen. Damit wird es dem Nutzer weltweit via Internet ermöglicht, auf noch
größere Bestände und Datenbanken zurückzugreifen und diese zeitnah zu nutzen.
Diese wichtigen und in der Öffentlichkeit wenig bekannten Informationen sind
nicht nur für wissenschaftlich tätige Schlesienforscher, Fachpersonal an
Bibliotheken und sich auf Mittelosteuropa spezialisierende
Universitätsmitarbeiter (Historiker, Soziologen, Slawisten) von Bedeutung.
Gerade privat an Schlesien interessierte Personen, die sich als Heimat- und
Familienforscher oder im Zuge einer Reisevorbereitung mit der schlesischen
Region auseinandersetzen wollen, können von Experten wertvolle Informationen
bekommen.
Als 2. Heimatforschertagung setzt das Treffen die 2008 begonnene Reihe fort,
als im Haus Oberschlesien über schlesische Archive berichtet wurde.
Die Tagung veranstaltet der Kulturverein für Schlesien und Mähren e.V.,
Düsseldorf. Veranstaltungsorte sind das Haus Oberschlesien in Ratingen (Hösel)
am Freitag und die Martin Opitz-Bibliothek in Herne am Samstag.
Das Vorhaben wird vom Land Nordrhein-Westfalen finanziell gefördert.
Die Teilnahmegebühr beträgt 25 Euro.
Der Tagungsbeitrag umfasst die Teilnahme an allen Vorträgen sowie die
Pausengetränke und die Verpflegung.
Das aktuelle Tagungsprogramm finden Sie auch auf der Homepage des
Oberschlesischen Landesmuseums unter: www.oslm.de <http://www.oslm.de>.
Anmeldung und Information:
Stiftung Haus Oberschlesien
Bahnhofstr. 71, 40883 Ratingen
Tel.: 02102 / 965 232; Fax: 965 400; e-mail: ploch@xxxxxxx
<mailto:ploch@xxxxxxx>
Anmeldeschluss ist der Montag, 22. Juni 2009
Mit freundlichen Grüßen
L.Macher
Stadtbibliothek Ratingen
Postanschrift: Peter-Brüning-Platz 3, 40878 Ratingen
Büro: Peter-Brüning-Platz 3, Zimmer 2.06
Telefon: 02102 / 550-4121
Telefax: 02102 / 550-9412
Homepage: http://stadtbibliothek.ratingen.de
e-Mail: ludger.macher@xxxxxxxxxxx
--
http://www.inetbib.de
Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.