Klaus Graf schrieb:
Nochmals: Hier geht es um eine amtliche
nicht-vertrauliche
Aeusserung durch einen Bibliotheksfunktionaer, und ich
sehe
es als ausserordentlich wichtig an, sich mit der
dahinter
zu vermutenden Geisteshaltung auseinanderzusetzen.
Der "stellvertretenden Erfurter Direktor", dem Sie die
von Ihnen
zitierte Mail zugeschrieben haben, ist aber eindeutig
identifizierbar.
Jeder kann sich erkundigen, wer das ist. Insider werden
es bereits beim
Lesen gewußt haben. Ich will das gar nicht rechtlich
beurteilen. Es ist
nämlich auch meiner Meinung nach einfach schlechter Stil,
jemanden so
bloßzustellen, weil man damit ja gerade nicht auf die
Sache, sondern
zumindest auch auf die Person zielt, zumal mit Attributen
wie
"hanebüchen" usw. Es wäre unproblematisch gewesen, den
Text ganz anonym
zu veröffentlichen ("antwortete der stellvertretende
Direktor einer
traditionsreichen ostdeutschen Universitätsbibliothek"
etc.). Darauf
könnte man sich doch einigen, dächten Sie nicht auch?