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Re: [InetBib] Fingerscanner in Bibliotheken



Und vor allen Dingen sollten wir uns solche Aufgaben und Aufträge auch nicht übertragen lassen.
Liebe Liste,

Daten, die erhoben werden, laden zum Missbrauch ein, ja. Muss nur jemand darauf kommen, die zu vernetzen mit anderen.

Aber ich frage mich, ob das für öffentliche Bibliotheken überhaupt erlaubt wäre. Wenn ich mich recht erinnere, dürfen Behörden nur solche Daten erheben und verarbeiten, die zur Erfüllung ihres Auftrages nötig sind. Das scheint mir klarerweise bei Fingerabdrücken nicht der Fall zu sein (und unterscheidet eine Bibliothek von der Polizei).

Schönen Gruß,

J. Eberhardt (UB Erlangen-Nürnberg)


Alexandra Delling schrieb, Am 23.01.2009 09:34:
Hallo allerseits!
Fingerscanner in der Bibliothek sind der erste Schritt zur totalen Überwachung. Es gibt genug Leute, die daraus den Schluss ziehen: "Oh toll, in der Bibliothek funktioniert das, dann können wir das System ja überall einführen." Was dann dazu führt, dass man auch seine Einkäufe, Rechnungen, Fahrkarten etc. über solche Systeme handhabt. Hat von Ihnen schon mal jemand den Film "Minority Report" gesehen? Ein sehr gutes Beispiel für Komplettüberwachung der Menschen auf Grundlage modernster Technik.
Und genau dahin führen uns die biometrischen Erfassungssysteme.
Haben Sie Lust darauf?
Ich nicht.
Mit freundlichen Grüßen,
Alexandra Delling
(Studentin FH Potsdam)





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