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[InetBib] Wie offen soll Wissen ... sein? : (was: Buch.



/Der Versuch der Verlage durch urheberrechtliche Verknappung den freien Zugang
zu wissenschaftlichen Publikationen zu unterminieren, wird auf Dauer nicht
gelingen. Wissenschaftler setzen bereits auf Selbsthilfe und beginnen das
Publikations- und Verteilungsgeschäft nach Open-Access-Prinzipien selbst zu
organisieren. Die Öffentlichkeit muss stärker über die Knebelung der
Wissenschaft durch das derzeitige wissenschaftsfeindliche Urheberrecht
informiert werden./

Rainer Kuhlen in einem Kurzinterview

seen via
archivalia


Rainer Kuhlen schrieb:
Hans-Peter
kannst Du das überprüfen, das ist ja nicht vor mit gewollt, dass das Buch sozusagen kommerziell aus KOPS erworben werden kann und KOPS damit in Konkurrenz zum Verlagsprodukte steht. Die kommerzielle Verwertung sollte Hülsbuisch vorbehalten bleiben.
R


Und ergänzend zu Klaus: dem Käufer wäre das günstigere Werkstück sicher in den meisten Fällen das der Wahl gewesen. Die meisten kaufen ja um zu behalten. Also dann halt das PDF ausdrucken (lassen) und binden (lassen).


+ das hier gibt es noch per proprint:


*Wie offen soll Wissen für Wissenschaft und Unterricht sein**? : Anmerkungen zum Urheberrecht in der Informationsgesellschaft*

*Kuhlen, Rainer <http://w3.ub.uni-konstanz.de/kops/ergebnis.php?suchart=teil&Lines_Displayed=10&sort=o.date_year+DESC%2C+o.title&suchfeld1=freitext&suchwert1=&opt1=AND&opt2=AND&suchfeld3=date_year&suchwert3=&startindex=0&page=0&dir=2&suche=&suchfeld2=oa.person&suchwert2=Kuhlen%2C%20Rainer>*


*Originalveröffentlichung:*
*(2005)* /Zuerst ersch. in: Designing Information Systems. Festschrift für Jürgen Krause / Maximilian Eibl ... (Hg.). Konstanz: UVK, 2005. S. 27-45/
*pdf-Format:*

Dokument 1.pdf (115 KB) <http://www.ub.uni-konstanz.de/kops/volltexte/2008/6440/pdf/cc_Festschrift_JK_03.pdf>

*Gedruckte Ausgabe:*

Print-on-Demand-Kopie <http://www.ub.uni-konstanz.de/kops/pod.php?urn=urn%3Anbn%3Ade%3Absz%3A352-opus-64404&docurl=http%3A%2F%2Fwww.ub.uni-konstanz.de%2Fkops%2Fvolltexte%2F2008%2F6440%2F&lic=cc_by&aut=Kuhlen%2C%20Rainer&tit=Wie%20offen%20soll%20Wissen%20f%FCr%20Wissenschaft%20und%20Unterricht%20sein%3F%20%3A%20Anmerkungen%20zum%20Urheberrecht%20in%20der%20Informationsgesellschaft&bereich_id=1&la=de>

*SWD-Schlagwörter:*
    Urheberrecht , Wissenschaft , Information
*Freie Schlagwörter (Deutsch):*
    Urheberrecht , Informationsgesellschaft , § 52 a
*Institut:*
    Fachbereich Informatik und Informationswissenschaft
*DDC-Sachgruppe:*
    Recht
*Dokumentart:*
    InBuch (Kapitel / Teil einer Monographie)
*Sprache:*
    Deutsch
*Erstellungsjahr:*
    2005
*Publikationsdatum:*
    11.09.2008
*Kurzfassung in Deutsch:*
Die Entwicklung der internationalen Regelungen für geistiges Eigentum (Intellectual Property Rights -- IPR) wird am Beispiel des Urheberrechts / Copyright nachvollzogen (WIPO, TRIPS, DMCA, EU-Richtlinien, deutsche Umsetzung). Grundlage all dieser Regulierungsbestrebungen ist das uneingeschränkte Festhalten am Konzept des geistigen Eigentums, das allerdings in elektronischen Umgebungen zunehmend problematisch wird. Die ursprüngliche Balance zwischen öffentlichem Interesse an der freien Zugänglichkeit zu Wissen und Information und den Schutzinteressen der Urheber / Verwerter hat sich eindeutig zugunsten einer Privatisierung und Kommerzialisierung mit der Konsequenz der Verknappung von Wissen und Information verschoben. Ursache für die Verstärkung der IPR-Regelungen ist die fortschreitenden Telemediatisierung aller intellektuellen Lebensbereiche mit Konsequenzen für Produktion, Vertrieb und Nutzung von intellektuellen Werken. Hierdurch entstehen zunehmend informationelle Paradoxien. Die wesentlichen Merkmale der IPR-Regelungen und die Tendenzen der seit den letzten 15 Jahren erkennbaren Verschiebungen werden herausgearbeitet. Ausführlich wird auf die Konsequenzen der Umschichtungen der IPR-Regelungen für die Wissenschaft am Beispiel der Umsetzung der EU-Richtlinie von 2001 in das deutsche Urheberrecht eingegangen, und da speziell auf den deutschen "Informationskrieg" um die Realisierung des § 52a mit seinen Schrankenbestimmungen der "öffentlichen Zugänglichmachung" von IPR-geschützten Werken für Unterricht und Forschung. Zum Abschluss werden Hinweise auf Gegenmodelle zur kommerziellen und proprietären Aneignung und Vermarktung von Wissen und Information und damit Hinweise auf die Möglichkeit einer neuen Informationswirtschaft und einer neuen Freizügigkeit beim Umgang mit Wissen und Information gegeben.
*Lizenz:*
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