Sehr geehrter Herr Scharwaechter, sehr geehrte Damen und Herren,
die Idee von intetbib-K finde ich gut, bietet sie doch den vielen
Anbietern rund um Bibliotheken die Moeglichkeit, aktuelle Nachrichten
schnell und sogar kostenlos zu plazieren. Diese Kommunikation sollte im
Interesse von Bibliotheken und externen Anbietern sein. Ob sich jedoch RSS
bewaehrt, bezweifle ich noch etwas. Zuviele Feeds habe ich schon "links
liegen" gelassen, weil sie sich nicht vergleichbar direkt wie eine eMail
"aufdraengen", obwohl deren Inhalt durchaus interessant war. Die noch
niedrige Frequenz neuer Nachrichten in InetBib-k spricht dafür, dass ein
ähnliches Schicksal droht. Dennoch, die implementierte Loesung gefaellt
mir technisch und inhaltlich und ich lasse mich sehr gerne vom Gegenteil
ueberzeugen - mal sehen wann und ob intetbib-k mehr als 5500 Empfänger
versorgt.
Dies ist eigentlich auch eine Frage an die Liste - wer nutzt tatsächlich
taeglich RSS-Feeds? So intensiv wie eMail? Wieweit macht RSS auch für
Bibliotheken Sinn, z.B. mit Listen von Neuerwerbungen oder RSS Feeds von
Verlagen über neue Publikationen oder andere Dienste?
Ich moechte anregegen, die Stellenanzeigen in gleicher Weise zu behandeln.
Erstens weil nicht jeder staendig eine neue Stelle sucht, diese Anzeigen
aber jedem "aufgedraengt" werden, obwohl die wenigsten etwas mit dem Thema
"Internet und Bibliotheken" zu tun haben oder dafuer relevant waeren.
Gerade Stellenanzeigen sind ein sehr wichtiges Werbemittel: "wir haben
Geld und können neue Leute einstellen, wir sind toll in ...".
Marketing zielt darauf, Themen oder Angebote in den Vordergrund zu
bringen. Es kommt nicht einmal darauf an, immer nur eindeutig positive
besetzte Mitteilungen auszusenden, allein die stetige Wiederholung wirkt
verstaerkend. Somit ist jeder Artikel ueber Google, Wikipedia,
dandelon.com, Base, GBV, HBZ, DNB etc etc defacto werbewirksam: Man
spricht darueber. Ob das Angebot direkt steuerfinanziert (kostenlos gibt
es nicht im Bibliothekswesen ausser freundlichen Umgang und
überdurchschnittliches Engagment !) oder indirekt über Einnahmen aus
steuerfinanzierten Bibliotheken generiert wird (Verlage, Buchhaendler,
Buchbinder, Soft- und Hardwareanbieter u.v.a.) macht meineserachtens
keinen Unterschied in der Bewertung ob etwas Werbung ist oder nicht. Der
Ton macht die Musik. Und ohne Dialog und Kooperation kommen weder
Bibliotheken noch ihre externen Partner voran.
Mit freundlichem Gruss
Manfred Hauer
AGI - Information Management Consultants
Dipl.-Inf.wiss. Manfred Hauer M.A.
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