Liebe Frau Messerschmidt,nicht die Kamera macht gute Fotos, sondern der Fotograf, und das gilt insbesondere auch für die Reprografie. D.h. ohne etwas Fachkenntnisse nützt die beste Kamera nichts und meist kommt man mit weniger großen Kameras aus, als man denkt. Eine Spiegelreflex von 10 MP reicht in der Regel, gut ist für das Reproduzieren, wenn Sie die Kamera von Laptop aus auslösen (bei den meisten von Canon der Fall), gut ist auch eine Kamera mit Livepreview.
Noch wichtiger ist das Objektiv, immer eines mit fester Brennweite. Welches hängt von der Größe der zu reproduzierenden Formate ab. Die tatsächliche Brennweite ergibt sich aus der Angabe auf dem Objektiv und der Chipgröße der Kamera. Ein Vollformatchip liefert bei einem 50mm-Objektiv auch 50mm, ein kleinerer Sensor liefert eine höhere Brennweite.
Einige Tipps und Tricks finden Sie vielleicht noch hier: http://www.dslr-forum.de/showthread.php?p=2569911Ohne Stativ und Beleuchtung hat das Reproduzieren eigentlich keinen Zweck.
Einigermaßen "mobil" scheinen mir die Geräte von ATIZ zu sein: http://www.atiz.com/Mit flachen Reprotischen wie von Kaiser (Kaiser Repro-Kid 5360) haben Sie immer das Problem mit der Krümmung der Seite am Falz. Das wirkt sich auf die Qualität der Aufnahmen aus, aber natürlich auch auf die Arbeitszeit vor Ort. Viele gebundene Seiten auf einem flachen Tisch zurecht zu rücken, ist ziemlich unerfreulich.
viele Grüße Ruth Goebel -- Dr. Ruth Goebel Talstraße 116 D - 40217 Duesseldorf www.fotostoria.de Am 18.07.2008 um 06:00 schrieb inetbib-request@xxxxxxxxxxxxxxxxxx:
------------------------------ Message: 3 Date: Thu, 17 Jul 2008 12:20:27 +0200 From: "Kathrin Messerschmidt" <messerschmidt@xxxxxxxxxxxxxxxxx> Subject: [InetBib] Welche Digital-Kamera? To: <inetbib@xxxxxxxxxxxxxxxxxx> Message-ID: <000601c8e7f6$bba60590$a0a3f586@xxxxxxxxxxxxxxxx> Content-Type: text/plain; charset="iso-8859-1" Sehr geehrte Listenmitglieder, für die Forschungsstelle der Brahms Gesamtausgabe Kiel möchte ich eineDigital-Kamera beschaffen, die dazu dienen soll, auf Bibliotheksreisen und Besuchen bei Privatsammlern wenn möglich Quellen (d .h vor allem gedruckte Musikalien sowie Brief- und Notenmanuskripte zwischen ca. 1850 und 1920) für unsere philologische Arbeit und die dafür angelegte Quellensammlung (nichtzur Veröffentlichung) zu dokumentieren.Gibt es für diesen Zweck besonders geeignete (oder ungeeignete) Kameras oder Marken oder Zusatzfunktionen auf die man achten sollte? Gibt es für die Benutzung in einem Lesesaal etwas zu beachten? Wie sieht es üblicherweisemit der Benutzung von Blitzlicht oder anderen Beleuchtungshilfen aus?Für alle Hinweise, Erfahrungswerte und Empfehlungen wäre ich sehr dankbar.Mit freundlichen Grüßen Kathrin Messerschmidt