Aber die Nutzerakzeptanz sollte doch auch ein Thema sein? Und da muß ich Klaus Graf völlig recht geben: auch ich bin als Bibliothekar froh, daß meine Benutzer allmählich wissen, was eine URL ist (auch wenn sie mit dem Kürzel URL nichts anfangen können, sie kennen diese herrlichen unlesbaren Zeilen oben im Browserfenster). Die Nutzer wollen das Dokument, nicht die Metadaten - sie lieben seit je das Buch, nicht die Bibliothek, heute eben die Website, nicht die Metadaten oder die Codierung. Das ist auch nicht belanglos.
Arno Mentzel-Reuters Bernd-Christoph Kämper schrieb:
Klaus Graf schrieb:Mir ist nicht klar, warum jemand, der seit Jahren Internetkurse für StudentenOn Mon, 31 Mar 2008 18:57:14 +0200 Bernd-Christoph Kämper <bernd-christoph.kaemper@xxxxxxxxxxxxxxxxxxx> wrote:Das Firefox-Addon für den URN Support zu laden, ist so simpel wie die Installation jedes anderen Firefox AddonsDas ist schon aergerlich, wie der entscheidende Punkt verfehlt wird. Dauerhafte Internetadressen sind nicht fuer Bibliothekare und deren belanglose Meta-Diskussionen da, sondern fuer Nutzer. Ich denke nicht, dass das Installieren eines Browser-Addons bereits zu den vorauszusetzenden Faehigkeiten der Zielgruppe gehoert. Da ich seit vielen jahren Internetkurse fuer Studenten gebe, darf ich doch anmerken, dass vorangegangene bibliothekarische Versuche, ihnen Informationskompetenz zu vermitteln, offenbar nicht sonderlich erfolgreich waren.Klaus Grafgibt, diese Materie für "zu hoch" hält. Genauso wie man jemand beibringenkann, was eine url ist, kann man ihm auch beibringen, was eine urn ist. Dafür braucht es nicht mal Bibliothekare. Es reicht auch, auf die Wikipedia zu ver- weisen. Überhaupt ist eine URN nichts spezifisch Bibliothekarisches. Und die belanglosen Metadiskussionen hier werden nicht wegen der Benutzer geführt, sondern weil Inetbib eine Liste für Internet in Bibliotheken und Bibliothekareist, für die das eben nicht belanglos ist. Bernd-Christoph Kämper