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Re: [InetBib] "Der Gotha": Probleme mit schlechten Mikrofiches



Stefan Knoch schrieb:

zur Relativierung Ihrer Schlußfolgerungen ist hinzuzufügen, daß 
schon zuvor gelegentlich Hinweise von Nutzern kamen, daß 
einzelne Aufnahmen auf einem Mikrofiche unlesbar waren. Daß es 
sich aber nicht nur um einzelne Fälle handelte, sondern der 
Gotha offensichtlich von grundsätzlich schlechter Qualit ät ist, 
wurde erst durch die bereits erwähnte intensive Nutzung vor 
kurzem offenbar und durch weitere Stichproben bestätigt.

Auf welcher Weise und wie schnell wurde diesen Qualitätsmangel 
rapportiert und korrigiert?

Was nun Ihre Bemerkungen zu Vor- und Nachteilen von 
Mikroverfilmung bzw. Digitalisierung betrifft, so zielen Sie 
m.E. am Problem vorbei: Denn der vorliegende Fall spiegelt ja 
nicht die Nachteile der Mikroverfilmung gegenüber der 
Digitalisierung als Mittel der LZA wider, sondern ist vielmehr 
ein Beleg dafür, wie wichtig sorgfältiges Arbeiten beim Vorgang 
der Konversion in ein anderes Medium ist - und das gilt 
natürlich sowohl für die Mikroverfilmung wie auch für die 
Digitalisierung.

Bei Digitalisierung wäre es möglich unmittelbar in der Nähe des 
Digitalisates eine Rückführung- oder Kommentarfunktion zu bieten.  

Zum Beispiel in Wikisource, Digitalisierungsprojekt der Wikimedia 
Foundation, http://de.wikisource.org/wiki/Seite:LA2-Blitz-0023.jpg 
dort gibt es oben ein Link für "Diskussion" über dieser Seite.

Digitalisierung bringt solche Möglichkeiten, die zwar nicht immer 
angeboten sind.  Aber mit Mikroverfilmung wird es fest unmöglich.



-- 
  Lars Aronsson (lars@xxxxxxxxxxx)
  Projekt Runeberg - freie nordische Literatur - http://runeberg.org/



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