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Re: [InetBib] Antw: Info zur Nationallizenz RGZ / RGSt



Liebe Kolleginnen und Kollegen,

ich plädiere wie meine Vorredner für die Freischaltung der Nationallizenzen in Öffentlichen Bibliotheken. Wenn dies nicht der Fall ist, dann ist das m.E. nicht dem 'knallharten Egoismus der Universitätsbibliotheken' geschuldet, sondern den Anbietern und Verlagen (die Angst um Umsatzverluste haben); die Einschränkung von Remote Access wird von den Anbietern/Verlagen in die Verträge geschrieben und ist in der Praxis kaum verhandelbar. Die Universitätsbibliotheken bemühen sich i.d.R. um die Zugriffsrechte für ihre nicht-universitären Benutzer zumindest als sog. Walk-in-user in den Bibliotheken. Das ist für diese zwar nicht optimal, aber ermöglicht den Zugang.

Mit freundlichen Grüßen

Remco van Capelleveen
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Dr. Remco van Capelleveen
Zugangsabteilung / Acquisition & Cataloguing
Universitätsbibliothek, Freie Universität Berlin
Garystr. 39, 14195 Berlin
Tel. +49 / 30 / 838-53644; -51603 (Sekr.), Fax -53738
http://www.ub.fu-berlin.de



Am 30.04.2007 um 17:15 schrieb Klaus Graf:

On Mon, 30 Apr 2007 13:51:09 +0200
 delin@xxxxxx (Delin, Peter) wrote:
Liebe Kolleginnen und Kollegen,

... ein heißes Eisen, das der Kollege Fingerle da
anspricht.
Es ist auf den ersten Blick schon offenkundig, dass große
Teile des Lizenzangebots auch in Ö(!)ffentlichen
Bibliotheken gut brauchbar wären, z.B. PIO und PIA
(Volltexte für Bibliotheken auf dem flachen Land!)

Aus Nutzersicht moechte ich dem zustimmen. Die meisten
Nationallizenzen koennen aber bequem von den Buergern -
wenngleich z.T. mit erheblicher Verspaetung - nach
Einzelregistrierung von zuhause aus genutzt werden. Das
aendert natuerlich nichts daran, dass fuer Auskunfts- und
Recherchezwecke auch Oeffentliche Bibliotheken Zugriff
haben sollten.

Solange aber der knallharte Egoismus der
Universitaetsbibliotheken, die bei "Remote Access"
ausschliesslich an Studenten und Mitarbeiter denken (auch
wenn sie angeblich "Landesbibliotheken" heissen wie in
Duesseldorf und Muenster), dominiert, zieht der
informationshungrige Buerger, der Probleme mit den
Oeffnungszeiten oeffentlicher Bibliotheken hat, allemal den
kuerzeren.

Klaus Graf




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