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Re: [InetBib] Referenzierungen via PPN
- Date: Wed, 14 Mar 2007 12:30:15 +0100
- From: Jakob Voss <jakob.voss@xxxxxx>
- Subject: Re: [InetBib] Referenzierungen via PPN
Kay Heiligenhaus schrieb:
So wie ich das "Verfahren 026" im Bibliotheksdienst verstanden
habe, ist MAB-Feld 26 ja fast schon ein Standard. Der erste
Verbund, der einen Titel aufnimmt, legt eine ID fest, die überall
mitgeführt wird. Die ID setzt sich aus einem 3-Stelligen Präfix
(BSZ, BVB, DNB, GBV, HBZ, HEK, KBV, OBV oder ZDB) und den
alphanumerischen Identifikationsnummern der Verbünde (ohne
Trennzeichen) zusammen
So hab ich das auch verstanden. Allerdings löst das ja (a) das
Problem "nur" prosepktiv für neue Titelaufnahmen, nicht retrospektiv
für alte Titelaufnahmen [...]
Das war meine Frage: Wie lässt sich angeben, dass zwei Titelaufnahmen in
in verschiedenen Verbünden sich auf den gleichen Titel beziehen? Die
Konkordanz herauszufinden ist ja das eine Problem, aber geht es dann
weiter wie wird diese Information festgehalten? Ist nicht neben Feld 26
noch ein Wiederholungsfeld mit Verknüpfungen zu anderen Verbünden
notwendig? Oder gibt es sowas schon, für Dubletten innerhalb eines
Kataloges?
Wünschenswert wäre auch, solche Verknüpfungen auch auf andere
Datenbanken auszuweiten.So sollte beispielsweise diese Duplikate
http://gso4.gbv.de/DB=2.1/PPN?PPN=375908773
http://gso4.gbv.de/DB=2.1/PPN?PPN=480500843
Nicht nur untereinander sondern auch mit diesem Datensatz hier vernüpft
werden:
http://www.comicguide.de/php/detail.php?id=70948&file=h&display=long
Schließlich ist die Erschließung von Comics im Comicguide aus Sicht des
Comiclesers besser als in allen Bibliothekskatalogen.
Ah, da hätte ich zuerst weiterlesen sollen. ;-) Soweit mir bekannt,
ist sowas bislang nicht vorgesehen. Außerdem käme man ja bei der
Erstellung von Konkordanzen in das "klassische" Problem der
Dublettenkontrolle anhand nicht eindeutiger Formalangaben (Autor,
Titel, Verlag, Erscheinungsjahr usw.). Da ließe sich sicherlich für
eine Masse von Titeln recht gut bewältigen. Und damit wäre uns schon
viel gedient.
Dublettenkontrolle hat schon so seine Tücken, aber es gibt gute
algorithmische Ansätze - nur hilft das nichts, wenn die erkannten
Dubletten nicht markiert und miteinander verknüpft werden, sofern sie
sich nicht sofort automatisch zusammenführen lassen, was bei "Dubletten"
zwischen zwei Verbünden ja nicht der Fall ist.
Schöne Grüße,
Jakob Voß
--
Jakob Voß <jakob.voss@xxxxxx>, skype: nichtich
Verbundzentrale des GBV (VZG) / Common Library Network
Platz der Goettinger Sieben 1, 37073 Göttingen, Germany
+49 (0)551 39-10242, http://www.gbv.de
Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.