Hallo Herr Danowski,
es ist wirklich schon das immer mehr Publiaktionsserver auf Sozial Bookmarking setzen. Jedoch hätte ich den Wunsch, das man die bibliographischen Daten nicht "verschwendet", sondern diese ebenfasllsverwendet und diese so den Benutzern zur weiterwendung zur Verfügung stellt.
Da stimme ich Ihnen prinzipiell zu. Auch wenn ich mir bei notes und tags (die wohl eine Entsprechung in Abstract und Schlagworten hätten) nicht sicher bin, ob ich sie wirklich einbinden wollte: - die Abstracts auf unseren Servern sind größtenteils sehr, sehr lang und für del.icio.us vielleicht zu lang, die meisten Nutzer dort benutzen kurze notes - SWD-Schlagworte sind zumindest meiner Meinung nach nicht unbedingt Items, mit denen der Nicht-Bibliothekar was anfangen kann.
Gut - man könnte freie Schlagworte verwenden: Aber ich selbst vergebe in Diensten wie del.icio.us generell lieber meine eigenen Schlagworte und Beschreibungen. Dann kann ich Informationen/Links mit meinen Begriffen strukturieren. Kontrolliertes Vokabular in solche Dienste automatisch zu übergeben, wäre meiner Meinung nach am ehesten für Bibliothekare interessant. Es hat nicht jeder eine Bibliothek 2.0 Vorstellung von Social Bookmarking und dem WWW.
Ist es auch angedacht soziale "bibliographische Systeme" wie connotea ( http://www.connotea.org) oder Bibsonomy (http://www.bibsonomy.org) einzubinden? Dies könnte dann auch irgendwann das zusammenführen von verschiedenen Beiträgen eines Sammelbandes auf verschiedenenDokumentenservern erleichtern. Ebenso das verwalten von wissenschaftlichenLiterturlisten.
Beides ist seit längerem in unserem Hinterkopf, aber eben auch immer eine Frage der Zeit.
Viele Grüße Ulrich Herb