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[InetBib] Linksysteme und Bibliotheken



Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wenn ich immer wieder in dieser Liste Werbung für die Linksysteme in E-Connect 
mache, so geht es mir nicht um kommerzielle Verwertung, sondern nur darum, daß 
diese Systeme auch Nutzen bringen und nicht einfach mal im Paperkorb landen. 
Abgesehen davon ist die Beschäftigung mit diesen allein schon faszierend genug 
und ich finde es rätselhaft, wie nicht sonst jemand von dieser verblüffend 
einfachen Technologie begeistert ist. Vielleicht gibt es erst in Zukunft 
Bibliothekare, für die es selbstverständlich sein wird, mit dieser Technologie 
umzugehen, d.h. die statt nicht mehr zeitgemäßer Katalogregeln wenigstens eine 
einfache Programmiersprache wie JavaScript, die diesen Systemen zugrunde liegt, 
zu studieren haben. 

Vielleicht sollte ich mal all die Einwände nennen, die im Laufe der Zeit gegen 
die Linksysteme erhoben wurden:

1. Ein solches System, das als Eingabe einen durchgehenden String erhält und 
nicht strukturierte Daten, kann nicht funktionieren.
2. Solche Systeme müssen laufend gewartet werden. Nur eine amtliche 
Dienststelle 
(oder Firma?) kann das garantieren, keine private Initiative.
3. Der Aufwand einer Einführung der Benutzer in diese Systeme ist zu groß, die 
Zeit dafür nicht vorhanden.
6. Die Systeme laufen nur mit dem Microsoft Internet Explorer, viele 
Bibliotheken lehnen aber anscheinend den IE als Browser ab.  
7. Die Systeme sind von der Oberfläche der betreffenden Datenbanken abhängig, 
die sich aber ändern kann.
8. Die Systeme bringen dasselbe, was schon sonst vorhanden oder geplant ist.
9. Die Systeme sind zwar nützlich, verwirren aber die Benutzer wegen 
anderweitiger Möglichkeiten.
10. Die Systeme eignen sich hervorragend in Verbindung mit SFX, nicht aber als 
unabhängige Systeme mit Volltextverknüpfung und Bestandserfassung. Letzteres 
wird als unmöglich betrachtet.
11. Einige Personen waren sehr interessiert an diesen Systemen, solange sie 
annahmen, daß eine Autorität hinter diesen stünde ("arbeiten Sie nicht mit der 
TU zusammen?") oder solange sie wenigstens unter einer Bibliotheksadresse 
erschienen.



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