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[InetBib] WG: 2.Akribie-Einladung Dresden



 
Die zweite Einladung des Arbeitskreises Kritischer BibliothekarInnen
(Akribie) für Dresden:
 
 
Lesen: Der neue Luxus
Wie Bibliotheken ihre NutzerInnen zur Kasse bitten
 
am Donnerstag, d. 23.3.2006, 9 -11.30 Uhr,
ICC Dresden, Seminarraum 4
 
 
Eric W. Steinhauer,  Ilmenau
Gebührenforderungen in öffentlichen Bibliotheken – rechtlich betrachtet
 
Frauke Mahrt-Thomsen,  Berlin
Gebühren für ‚Bestseller’-Ausleihe in Berliner Bezirksbibliotheken
Ein Recherchebericht
 
Reinhard Markner,  Berlin
„Der Staatsbibliothek geht es finanziell gut“ – ihren NutzerInnen eher
nicht. Zur neuen Gebührenordnung der SBB-PK.
 
 
Alle reden von Geld. Wir auch. Nämlich von Gebühren und von der Frage:
Wie verhalten Bibliotheken sich zum Recht ihrer NutzerInnen auf frei
zugängliche Information? 
Seit Kriegsende hat es in der alten BRD nur etwa ein Jahrzehnt – Mitte
der 70er bis Mitte der 80er Jahre – mit Gebührenfreiheit in Bibliotheken
gegeben. Seither haben sich viele KollegInnen – so scheint’s – an immer
neue Varianten und Dimensionen dessen gewöhnt, was pauschal
‚Benutzungsgebühren’ heißt. Deren Beträge steigen von Jahr zu Jahr: eine
Jahreskarte der Hamburger Öffentlichen Bücherhallen (HÖB) kostet seit
2005  z.B. 40 €,  die der Stabi Berlin 25,00 €. Obwohl es also um Geld
geht – Einnahmen für die Bibliotheken, Belastungen für ihre NutzerInnen
-, wird das Thema kaum öffentlich diskutiert. Zu wenig, wenn man
bedenkt, welch zentrale Bedeutung demokratische Staaten dem Recht auf
freie Information beimessen.
 
Die drei ReferentInnen werden mit Rechtsgrundlagen sowie mit Beispielen
aus dem ÖB- bzw. WB-Bereich bekannt machen. Wir laden dazu ein, in der
Diskussion mit ihnen die Beiträge zu ergänzen oder zu bestreiten und
eigene Ansichten und Erfahrungen einzubringen.
 
 
 


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