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[InetBib] Sechs Fakten ueber Open Access



Peter Suber hat in seinem neuesten Newsletter "Six things
that researchers need to know about open access" zur
Diskussion gestellt.

http://www.earlham.edu/~peters/fos/newsletter/02-02-06.htm

Ich erlaube mir eine freie Zusammenfassung dieser
Einfuehrung zu Open Access (OA) und verweise fuer Details
und Belege auf das englische Original.

1. Es ist leicht herauszubekommen, welche OA-Zeitschriften
es in einem Fachgebiet gibt

Jeder Forscher sollte wissen, welche Zeitschriften in
seinem Fachgebiet "Open Access" sind. Als Einstieg
empfiehlt sich

http://www.doaj.org

Wer sich gegen eine OA-Zeitschrift entscheidet sollte dies
tun, NACHDEM er sich gruendlich mit der Option, in einer
OA-Zeitschrift zu publizieren, auseinandergesetzt hat.

2. OA-Zeitschriften sind nur die eine Seite der Medaille,
es gibt auch OA-Dokumentenserver

OA ruht auf zwei Saeulen: OA-Zeitschriften und
Archive/Repositorien/Dokumentenservern, in denen
Wissenschaftler ihre Beitraege - unbegutachtete Preprints
wie veroeffentlichte Postprints - unterbringen koennen
("self archiving").

Zwei Register listen solche Server auf:

http://archives.eprints.org/
http://www.opendoar.org/

3. Das Archivieren eines Artikels auf einem solchen Server
dauert nur wenige Minuten

4. Die meisten Nicht-OA-Zeitschriften erlauben das
Einstellen von Postprints durch den Autor in solchen
Archiven

Siehe http://romeo.eprints.org/stats.php

5. Die Anzahl der Zeitschriften, die bei einer vorab
erfolgten Internetveroeffentlichung den Artikel ablehnen
("Ingelfinger Rule"), nimmt ab.

6. OA vergroessert das Publikum und den Einfluss ("Citation
Impact") der Artikel

Dies ist der Hauptgrund, wieso Autoren ihre Beitraege OA
publizieren. 

***

Ein kurzer Kommentar dazu unter:
http://archiv.twoday.net/stories/1507077/

Klaus Graf



Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.