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Re: [InetBib] OT: Bibliothekswissenschaft - quo vadis?



Hallo Jakob,

ich quote einfach mal eine Mail von dir von vor kurzem, denn deine
Mail von eben an Traugott Koch, die fand ich ein bisschen
daneben.

Inzwischen sind ja einige Beiträge im Netz aus QuoVadis
dokumentiert im netbib-wiki - und in kürze wird vielleicht noch der
ein oder andere gefunden werden in einem RechercheSeminar.
Eine Beteiligung der Beteiligten war ja wenig zu sehen. Die
rühmliche Ausnahme war Herr Kuhlen. nochmals danke!

Umso schöner, dass das aktuelle Buch aus dem IB gleich im Netz
zu lesen ist. Danke, to whom it may concern.

--

...noch ein satz wg. den BuchCovern im anderen thread, dann kann
ich mir eine mail sparen: ein link auf den Verlag ist sicherlich
immer gerne gesehen - problematisch könnte es werden, wenn sie
die fotos dann gleich anzeigen.

--
Viele Grüße, Karl Dietz
http://www.karldietz.de

+
...WikiProject Librarians mit technischen Ambitionen
Vergleichbar dem Wikiprojekt BID in der deutschsprachigen
Wikipedia ...
http://log.netbib.de/archives/2005/05/24/wikiproject-librarians/
+
UrhG §15(3)
Zur Öffentlichkeit gehört jeder, der nicht mit demjenigen, der das
Werk verwertet, oder mit den anderen Personen, denen das Werk
in unkörperlicher Form wahrnehmbar oder zugänglich gemacht
wird, durch persönliche Beziehungen verbunden ist.

(this is not a part of this mail :) - ...früher gab es ja den running gag
mit dem GG. nowadays ist das UrhG wohl more on topic...)

--

Am 2 Jun 2005, um 21:42 hat Jakob Voss geschrieben:

Sehr geehrter Herr Steinhauer, liebe Liste,

Vielen Dank für ihr Interesse an unserem Buch. Sie schrieben:

 > Meine Frage ist daher: Warum haben Sie durch die Preisgestaltung
 > verhindert, dass sich interessierte Kollegen das Buch privat kaufen
 > werden? Oder wird es open access sein und der Preis
 > subventioniert das, weil natürlich die Bibliotheken als
 > institutionelle Käufer das Buch auch für 75 ? erwerben werden?

Wir bedauern den hohen Preis ebenso wie sie. Dieser liegt zum einen am
Umfang des Werkes (fast 500 Seiten) und daran, dass wir uns für eine
Hardcover-Ausgabe im renommierten Saur-Verlag entschieden haben.
Darüber gab es auch im Seminar verschiedene Meinungen, aber es war
unter verschiedenen Optionen für die gegebene Publikation noch die
beste Variante.

 > Wäre es nicht auch ein spannender Teil des Seminars gewesen,
 > günstige Prodkutionsmodelle mit moderaten Ladenpreisen auszutesten,
 > etwa print on demand?

Sicherlich werden wir in Zukunft auch andere Produktionsmodelle
austesten. Grundsätzlich sind jedoch solche Modelle zunächst mit
Kosten auf unserer Seite (die wir nicht leisten können) oder einem
technischen Mehraufwand verbunden, und die Zusammenarbeit mit einem
Verlag ist noch immer die einfachste Variante.

Falls sie sich für einzelne Beiträge besonders interessieren, sollten
Sie sich direkt an die Autoren wenden, die Ihnen sicherlich eine
PDF-Datei zuschicken können. Immerhin finden Sie zu Ihrer Orientierung
auf unserer Webseite außer dem Titelblatt auch das Inhaltsverzeichnis,
die (englischen) Abstracts sowie die Autorenbiographien:
http://www.ib.hu-berlin.de/buchidee

Mit freundlichen Grüßen
Jakob Voss




Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.