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Re: [InetBib] Google startet digitale Bibliothek in Europa
- Date: Mon, 24 Oct 2005 15:45:33 +0200
- From: Löw Luise von <loew@xxxxxxxxx>
- Subject: Re: [InetBib] Google startet digitale Bibliothek in Europa
Lieber Herr Rohde,
Da tuen Sie "Google" ziemlich unrecht! Schade, dass keine mail an INETBIB ging,
die die unten stehende Veranstaltung auf der Frankfurter Buchmesse angezeigt
hätte:
Google and Beyond: Who will Digitise Our Books?
A joint symposium by the International Federation of Library Associations and
Institutions (IFLA) and the International Publishers Association (IPA)
(Friday 21 Oct., 10:00-13:00
Chairs: Claudia Lux and Herman P. Spruijt (IPA)
Programme
J-N. Jeanneney, Pr´s. Bibl. nat. de France: The European Ambibtion on Library
Digitasition
Jim Gerber, Content Partnership Director - Google USA
Google Print: Benefits for Libraries, Publishers and Consumers
Frances Boyle, Electronic Resource Manager - Bodleian Library Oxford, Unit.
Kingd.: The Library Perspective from a Google Librarian
Matthias Ulmer, Publisher, Verlag Eugen Ulmer: The Arbeitskreis Volltextsuche
Prof. Petere Ingwersen, Dept. Of Information Studies, Copenhagen, Denmark: How
Good Are Search Engines? Deep Structurin vs. Flat Searching
For further information please contact:
Jens Bammel at bammel@xxxxxxxxxxx
Ich habe nur Jim Gerber von Google und Frances Boyle von der Bodleian Library
gehört (im überfüllten Europa Raum (Hunderte!)). Hier ein Auszug aus meinen
Notizen: Google Print gibt es in 101 Ländern- in vielen Sprachen.-
Ca 20 % der digit. Bücher sind "in print" - Out of print ca 80 %
3 different digitizing programs:
1. Publisher Program
2. Library, public domain : "free of copyright"
3. Library: In copyright (that´s what brought them the court case)
1. Only 20% of the books can be seen at a time: links to publishers -
advertising
2. All can be seen.- Links to bookstores
3. "Find in a Library" "snippet view" - no advertising
Gerber considers google print a vast electronic card catalog, assures to be
respectful of copyright
No competition, but complementary to other digitization efforts- Gerber sees
google only as one player and pleads: "If you love books, support this historic
effort" . He assures that Google is bound by laws fair use!
Frances Boyle presenting the Digitization Project of the Bodleian Library wants
to digitize books in many languages (e. g. Yoruba) -- Good structured easy
search wanted by users: That´s what librarians have to provide ...
Ich fand die Veranstaltung ermutigend - auch wenn ich fürchte, dass die
Anglo-Amerikaner wieder mal missverstanden werden: Viele sich nicht vorstellen
können, dass nicht nur "Profitdenken" ihr handeln bestimmt.
Mit freundlichen Grüßen,
Luise von Löw,
München
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: inetbib-bounces@xxxxxxxxxxxxxxxxxx
[mailto:inetbib-bounces@xxxxxxxxxxxxxxxxxx] Im Auftrag von Rohde Bernd
Gesendet: Montag, 24. Oktober 2005 12:32
An: Internet in Bibliotheken
Betreff: Re: [InetBib] Google startet digitale Bibliothek in Europa
Liebe Liste,
Google Print de ist lediglich die deutsche Oberflaeche des
US-Projekts und ergibt teilweise weniger Treffer.
Es gab sogar einen Google-Stand auf der diesjährigen Frankfurter Buchmesse.
Der war in Halle 8, also bei meisten anderen Verlagen aus den USA (ja genau,
die letzte Halle ganz ganz hinten,
hinter dem Torhaus, jenseits der S-Bahnlinie und damit eigentlich schon abseits
vom eigentlichen Geschehen
und da, wo man beim Eingang noch eine zusätzliche Taschenkontrolle über sich
ergehen lassen musste).
Das einzige Nennenswerte mit etwas dürftigen Informationen, das ich an diesem
Stand herumliegen gesehen habe,
war ein kleines Faltblatt über Google-Print, dieses jedoch dann auf Deutsch.
Meineserachtens eine etwas merkwürdige Sache, dieser Stand. Er machte auf mich
den Eindruck, als weiss man bei dieser Firma gerade nicht,
ob man mit Google-Print tatsächlich auf den deutschsprachigen Markt will, oder
ob nicht.
Hätte man wirklich die breite Masse ansprechen wollen, hätte man sicher via
deutsche Google-Niederlassung einen Stand in einer gerade am Sa. und So.
vom "gemeinen Volk" stärker frequentierten Halle bei den deutschsprachigen
Verlagen bekommen können.
Ansonsten war die Standfläche mit ihrer Beschriftung halt eine nette Werbung
für die Suchmaschine, aber mehr nicht.
Gruss aus Bern
Bernd Martin Rohde
__________
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