[Date Prev][Date Next][Thread Prev][Thread Next][Date Index][Thread Index]

Re: [InetBib] SOA und Webservices in Bibliotheken



Hallo,


inwiefern WebServices mit SOA gleich gesetzt werden können bzw. umgekehrt,
wäre evtl. diskutabel ( vgl.
http://www.computerbase.de/lexikon/Service_Oriented_Architecture,
http://de.wikipedia.org/wiki/Service_Oriented_Architecture, ): mehrheitlich
geht es bei SOA um __verteilte__ Architekturen, die Services anbieten bzw.
nutzen.

Setzt man die Definition sehr locker an, so sollte m.E. eigentlich das
Konzept von Vascoda (erste Version), bei der unterschiedliche
Informationsverbünde, ViFas etc. über eine Schnittstelle zugänglich sind
(die Schnittstelle selbst sammelt wiederum ihre Ergebnisse verteilt über
SOAP an den Providern der Verbünde, ViFas etc. ein), eine SOA darstellen.
Zumal diese Architektur auch noch auf ZING
http://www.loc.gov/z3950/agency/zing/ aufsetzt.

Ob dann die jeweiligen Provider an den Verbünden, ViFas etc. selbst auch
SOAs darstellen, kann dann ja jede/r anhand eigener
Definitionsinterpretationen selbst entscheiden ;-)

Mit freundlichen Grüßen
Thomas Meyer



Thomas Meyer 
Clio-online <http://www.clio-online.de>
Institut für Geschichtswissenschaften 
Humboldt-Universität zu Berlin
Unter den Linden 6
10099 Berlin
Tel.: +49 30 2093 2841
Fax:  +49 30 2093 2544



Ob nun jeder WebService gleich mit einer SOA gleichzusetzen
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: inetbib-bounces@xxxxxxxxxxxxxxxxxx 
[mailto:inetbib-bounces@xxxxxxxxxxxxxxxxxx] Im Auftrag von 
Gragert, Gerrit
Gesendet: Montag, 17. Oktober 2005 11:02
An: inetbib@xxxxxxxxxxxxxxxxxx
Betreff: [InetBib] SOA und Webservices in Bibliotheken

Hallo Liste!

Sebastian Wolf hat vor gut einem Monat eine Mail von Dr. 
Lossau an die Liste weitergeleitet 
(http://www.ub.uni-dortmund.de/listen/inetbib/msg28408.html), 
in der nach konkreten SOA-Projekten in Deutschland gefragt 
wurde. In der Liste selbst erfolgte darauf keine Reaktion. Da 
mich das Thema selbst interessiert, habe ich die Mail ein 
wenig im Hinterkopf behalten und lese jetzt in der 
PPT-Präsentation 
(http://seminar.deff.dk/presentations/lossau.ppt) von Dr. 
Lossau zum "Digital Library Seminar", daß in Deutschland 
keine Projekte exisitieren, die Service-Oriented 
Architectures (SOA) nutzen. Ich weiß natürlich nicht, welches 
Feedback auf die damaligen Mail gekommen ist, aber nutzt denn 
wirklich niemand SOAP, Webservices etc. aktiv oder evtl. auch 
nur passiv? Ich weiß von einigen Software-Produkten aus dem 
Bereich Bibliotheksportalen, die SOAP implementiert haben, 
mnehr aber ehrlich gesagt nicht.

Gibt es Kolleg(inn)en im Kreis, die sich schon einmal näher 
mit dem Thema beschäftigt haben? Wäre es nicht ein 
konsequenter Schritt, als Informations_dienstleister_ seine 
Dienstleistungen auch als Webservices anzubieten? Wenn 
Bibliothekskataloge, digitale Sammlungen etc. zumindest ihre 
Suchfunktionalitäten als (standardisierter (?) Satz von) 
Webservices anböten, welche Möglichkeiten würden der 
Weiterverarbeitung dieser Informationen und letztendlich dem 
Nutzer offen stehen (also so etwas wie das OAI-Modell mit 
Data- und Serviceprovider für Informationsangeboten von 
Bibliotheken)? 

Wie vielseitig solche Webservice einzusetzen sind, haben ja 
schon Mayr / Tosques mit ihrem Projekt am Insitut für 
Bibliotheks- und Informationswissenschaft der HU anhand der 
Google Web APIs gezeigt 
(http://bsd119.ib.hu-berlin.de/%7Eft/). Auf die kürzliche 
Mail von Herrn Mayr 
(http://www.ub.uni-dortmund.de/listen/inetbib/msg28512.html) 
war die Resonanz in der Liste ja auch eher gering.

Ich entschuldige mich für meine Träumerei und hoffe 
vielleicht auf ein paar positive Reaktionen zum Thema SOA und 
Webservices in deutschen Bibliotheken.

Mit freundlichen Grüßen,

      Gerrit Gragert

--
******************************************************************
Gerrit Gragert, M.A.           Electronic-Resources-Administrator
IT-Abteilung                   Tel +49 30 266 3311
Staatsbibliothek zu Berlin PK  Fax +49 30 266 2858
Potsdamer Str. 33                
10772 Berlin                   gerrit.gragert@xxxxxxxxxxxxxxxxx






Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.