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Re: [InetBib] SOA und Webservices in Bibliotheken
Hallo Gerrit,
Sebastian Wolf hat vor gut einem Monat eine Mail von Dr.
Lossau an die Liste weitergeleitet
(http://www.ub.uni-dortmund.de/listen/inetbib/msg28408.html),
in der nach konkreten SOA-Projekten in Deutschland gefragt
wurde. In der Liste selbst erfolgte darauf keine Reaktion. Da
mich das Thema selbst interessiert, habe ich die Mail ein
wenig im Hinterkopf behalten und lese jetzt in der
PPT-Präsentation
(http://seminar.deff.dk/presentations/lossau.ppt) von Dr.
Lossau zum "Digital Library Seminar", daß in Deutschland
keine Projekte exisitieren, die Service-Oriented
Architectures (SOA) nutzen. Ich weiß natürlich nicht, welches
Feedback auf die damaligen Mail gekommen ist, aber nutzt denn
wirklich niemand SOAP, Webservices etc. aktiv oder evtl. auch
nur passiv? Ich weiß von einigen Software-Produkten aus dem
Bereich Bibliotheksportalen, die SOAP implementiert haben,
mnehr aber ehrlich gesagt nicht.
Es scheint in Deutschland wirklich wenig dazu zu geben. Aus dem
englischsprachigen Bereich (Forschung / wissenschaftliche Bibliotheken) kam
schon etwas mehr auf meine Anfrage.
Heute bringt die Financial Times Deutschland im Forschungsteil etwas zu diesem
Thema.
Siehe http://ftd.de/rd/26401.html.
Gibt es Kolleg(inn)en im Kreis, die sich schon einmal näher
mit dem Thema beschäftigt haben? Wäre es nicht ein
konsequenter Schritt, als Informations_dienstleister_ seine
Dienstleistungen auch als Webservices anzubieten? Wenn
Bibliothekskataloge, digitale Sammlungen etc. zumindest ihre
Suchfunktionalitäten als (standardisierter (?) Satz von)
Webservices anböten, welche Möglichkeiten würden der
Weiterverarbeitung dieser Informationen und letztendlich dem
Nutzer offen stehen (also so etwas wie das OAI-Modell mit
Data- und Serviceprovider für Informationsangeboten von
Bibliotheken)?
Wie vielseitig solche Webservice einzusetzen sind, haben ja
schon Mayr / Tosques mit ihrem Projekt am Insitut für
Bibliotheks- und Informationswissenschaft der HU anhand der
Google Web APIs gezeigt
(http://bsd119.ib.hu-berlin.de/%7Eft/). Auf > die kürzliche
Mail von Herrn Mayr
(http://www.ub.uni-> dortmund.de/listen/inetbib/msg28512.html)
war die Resonanz
in der Liste ja auch eher gering.
Ich entschuldige mich für meine Träumerei und hoffe
vielleicht auf ein paar positive Reaktionen zum Thema SOA und
Webservices in deutschen Bibliotheken.
Gar keine Träumerei. Die Suchmaschinen-Schnittstellen kommen bestimmt (siehe
auch melvilsearch). Es dauert nur noch ein bisschen bis es sich rumgesprochen
hat und die Daten sinnvoll modelliert werden können.
Grüße, Philipp Mayr
Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.