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AW: Widersprüche in der Informationspolitik



Liebe Kolleginnen und Kollegen,

hier ein Link zu deutschsprachigen Artikeln in Sachen Europäische Digitale
Bibliothek:
http://news.google.de/news?hl=de&ned=de&q=europ%C3%A4ische+bibliothek

Laut der Meldung z.B. im Heise-Newsticker
(http://www.heise.de/newsticker/meldung/59118) kam die Initiative als Reaktion
zustande "um dem von Google begonnenen Programm zur Digitalisierung
angelsächsischer Bibliotheken etwas entgegenzusetzen." Und vielleicht auch,
weil Digitales gerade chic ist.

Da entsteht in der Tat eine paradoxe Situation: alte Werke, ganze Bücher wie
einzelne (Zeitschriften-)Aufsätze, die nicht mehr durch Urheberrechte
beschränkt sind, werden digital verfügbar sein, neue gibt es nur als
Papierkopie. Es sei denn, die Inhaber der Urheberrechte vermarkten sie selbst
als elektronische Version - zu Preisen, die sie für angemessen halten.

Man kann sich schon die Frage stellen, wessen Interessen das
Bundesjustizministerium bei der Änderung des Urheberrechts vorrangig Rechnung
trägt.
Haben Sie die Göttinger Erklärung zum Urheberrecht für Bildung und
Wissenschaft schon unterschrieben? http://www.urheberrechtsbuendnis.de/


Mit freundlichen Grüßen

Frank Wiederhold
Bezirksregierung Düsseldorf


Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.