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Re: Weimar
- Date: Thu, 10 Feb 2005 17:19:01 +0100
- From: Markus Malo <malo@xxxxxx>
- Subject: Re: Weimar
Es scheint doch wohl so zu sein, daß ein Tsunami-Frühwarnsystem das
Schlimmste hätte verhindern können. Ähnlich verhält es sich bei einem
Bibliotheksbrand. Er kann ausbrechen, bei entsprechender, rechtzeitig
gewährter finanzieller Ausstattung lassen sich die Folgen aber erheblich
eindämmen. Daß Herr Knoche geeignete Brandschutzmaßnahmen nicht aus
eigener Tasche finanziert hat, sollte man ihm nicht vorwerfen - oder
finanziert einer der Lesenden die Brandschutzmaßnahmen an seinem
Arbeitsplatz direkt (Antworten bitte direkt an die zuständigen
Finanzministerien)? Entsprechende Warnungen vor den katastrophalen
Folgen eines Bibliotheksbrandes in Weimar hat es schon lange gegeben -
Konsequenzen werden aber nicht aus drohenden, sondern nur aus erfolgten
Katastrophen gezogen. Dies gilt im Falle des Tsunami (Aufbau eines
Frühwarnsystems für die Region) ebenso wie im Falle des Weimarer
Bibliotheksbrandes. Soforthilfe im Katastrophenfall bringt immer mehr
politisches Kapital als (meistens) unauffällige Prävention.
Ansonsten: Kein Kommentar zu den gräflichen Invektiven.
Markus Malo
Klaus Graf wrote:
Kuttner Sven schrieb:
Sehr geehrter Herr Graf,
Ihre Bemerkung ueber den Kollegen Knoche gibt ein beredtes Zeugnis
ueber Ihr erbaermliches Niveau ab; schaemen Sie sich!
Ich finde, derjenige sollte sich schaemen, der nach einem solchen
Ereignis nicht zuruecktritt. Ein Bibliotheksbrand ist kein Tsunami,
gegen den man sich nicht schuetzen kann.
Klaus Graf
--
Markus Malo
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