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AW: AW: Wasserflaschen mit in Bibliothek???[Scanned]
Sehr geehrter Herr Graf,
Ihre Bemerkung ueber den Kollegen Knoche gibt ein beredtes Zeugnis ueber Ihr
erbaermliches Niveau ab; schaemen Sie sich!
S. Kuttner
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Dr. Sven Kuttner, BR
Universitaetsbibliothek Muenchen
Geschwister-Scholl-Platz 1
80539 Muenchen
Tel: (089) 2180-5455
Fax: (089) 2180-2786
E-Mail: Sven.Kuttner@xxxxxxxxxxxxxxxxxx
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-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: owner-inetbib@xxxxxxxxxxxxxxxxxx
[mailto:owner-inetbib@xxxxxxxxxxxxxxxxxx] Im Auftrag von Klaus Graf
Gesendet: Donnerstag, 10. Februar 2005 15:40
An: Internet in Bibliotheken
Betreff: Re: AW: Wasserflaschen mit in Bibliothek???[Scanned]
"in der Staatsbibliothek zu Berlin ist es ausdrücklich verboten, Speisen und
Getränke (natürlich auch einfache Wasserflaschen) in die Lesesäle mitzunehmen.
Ein Problem ist, dass sich im Lesesaal in der Potsdamer Straße eine Cafeteria
befindet und Benutzer gelegentlich von dort etwas mitbringen. Aber hin und
wieder machen wir Kontrollen und schimpfen mit den Übeltätern; Uneinsichtige
riskieren ein Hausverbot."
Schon diese Wortwahl laesst erkennen, welch Geistes Kind der Autor dieser Mail
ist. Der Benutzer, der von seiner grundrechtlich geschuetzten
Handlungsfreiheit Gebrauch macht (auch wenn er gegen die Bibliotheksordnung
verstoesst) wird als Uebeltaeter gesehen. Die wahren Uebeltaeter sind
Bibliotheksaufpasser wie der obige, die nicht wahrhaben wollen, dass es gute
Gruende gibt zumindest Wasserflaschen in Lesesaelen zu benutzen. Abgesehen von
medizinischen Notwendigkeiten ist es aus medizinischer Sicht auch
ausserordentlich sinnvoll, regelmaessig Fluessigkeit aufzunehmen. Dafuer jedes
Mal eigens die Cafeteria, so vorhanden, oder das Schliessfach aufzusuchen, wo
dann ein mitgebrachtes Getraenk, das in der Cafeteria nicht in der
gewuenschten Form oder zum gewuneschten Preis angeboten wird, regelmaessig
konsumiert werden kann, erscheint mir uebertrieben. Mir sind auch keinerlei
empirische Untersuchungen ueber Wasserschaeden an Buechern durch Mitbringung
von Wasserflaschen bekannt.
Da laesst ein Bibliotheksdirektor, verantwortlich fuer den Brandschutz, seine
Bibliothek abfackeln - und ihm passiert nichts. Aber der Benutzer, der es
wagt, mit einer Wasserflasche zu arbeiten, wird als eine Art Verbrecher
angesehen.
Klaus Graf
Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.