RE: Tageskarten und die Tagungsgebühr

["Wiederhold, Frank" <frank.wiederhold@xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx>]

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

was ist los, sind wir so unterbezahlt, dass wir uns einen Tagungsbeitrag von
28 Euro nicht leisten können?
Zumal die meisten Teilnehmer die Veranstaltung dienstlich besuchen und daher
gar nicht selbst bezahlen müssen.
Wo sonst bekommt man eine Tagung mit derart hochkarätigen Rednern und
interessanten Themen zu diesem Preis?
Wer nicht in unmittelbarer Nähe wohnt, zahlt schon für die Anreise mehr, was
aber offenbar nicht am Besuch der Tagung hindert.

Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich bei den Veranstaltern, stellvertretend
und vor allem bei Herrn Schaarwächter, für diese interessante Tagung bedanken.
Hätten die Organisatoren sich ihre aufgewendete Zeit bezahlen lassen, wäre der
Preis sicher wesentlich höher ausgefallen. Auf diese Idee scheint hier noch
keiner gekommen zu sein, das wird als selbstverständlich hingenommen.

Hätte ich das Fach nicht selbst studiert, wäre ich überzeugt, dass Jammern und
Meckern ein Pflichtfach für Bibliothekare ist. (Was andere Fachbereiche
angeht, sind meine Zweifel mangels eigener Erfahrung noch nicht ganz
ausgeräumt.)

Ich habe auf der Tagung einige Leute gesehen, die nur an einem Tag da waren,
von denen hat sich hier keiner beklagt.
Auch von denen, die gerne gekommen wären, hätte es eine Tageskarte gegeben,
habe ich nichts gelesen, mit einer Ausnahme.
Hätte es Tageskarten gegeben, wäre vermutlich immer noch jemand unzufrieden
und hätte einen Preis für den Besuch einzelner Programmpunkte verlangt. Oder
gefordert, dass Karten für den Freitag weniger kosten, da das Programm an
diesem Tag kürzer war.

So lange der Preis nicht wesentlich steigt, sehe ich keine Notwendigkeit für
die Ausstellung von Tageskarten.
Anderswo zahlt man für einzelne Tage mehr, als bei Inetbib für die komplette
Tagung.

Mit freundlichen Grüßen

Frank Wiederhold
Bezirksregierung Düsseldorf, Dez. 49.1.2
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