FW: Referentenentwurf zweiter Korb UrhG

["W. Zimmermann" <post@xxxxxxxxxxxxx>]

Guten Tag,
noch einmal:

ich hatte Ihnen eben auf der Grundlage des BMJ-Newsletters gemailt.

Wenn Sie sich dazu die Internet-Seite
http://www.kopien-brauchen-originale.de selbst ansehen, dann sind dort
Mitwirkungsoptionen des Diskurses wenig mehr als nicht vorhanden. (Hinweise
nur auf Chats, zudem solche, die weit in der Vergangenheit liegen)

Ob sich da wohl noch was ändert?
Oder war's das schon?

Mit freundlichem Gruß
Ihr

Wolfgang Zimmermann

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Wolfgang Zimmmermann
Rechtsanwalt
PF 26 19 48
D 20509 Hamburg

Fon: 040 8187 80
Fax: 040 8187 90
mailto:post@xxxxxxxxxxxxx
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-----Original Message-----
From: owner-inetbib@xxxxxxxxxxxxxxxxxx
[mailto:owner-inetbib@xxxxxxxxxxxxxxxxxx] On Behalf Of Klaus Doehmer
Sent: Friday, October 01, 2004 10:05 AM
To: Internet in Bibliotheken
Subject: Re: Referentenentwurf zweiter Korb UrhG


Nun, ich habe noch nie viel auf die scheinheiligen Bekundungen der
Bibliotheken gegeben, sie seien der Freund des Benutzers. Aeusserungen wie
von Herrn Doehmer lassen mehr als deutlich erkennen, wie es um das deutsche
wissenschaftliche Bibliothekswesen bestellt ist. Man kann nur hoffen, dass
irgendwann die Hochschulverwaltungen den buerokratischen
Planstellenbesetzern in den UBs auf die Finger klopfen und sie an ihre
eigentliche Aufgabe erinnern.
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Sehr geehrter Herr Graf,

ich habe Ihnen in der Vergangenheit an Ihre Privatadresse geantwortet, werde
es aber diesmal coram Liste tun müssen:

Man kennt Sie als zwar ruppigen, humorresistenten und oft mit dem Fallbeil
argumentierenden, aber unbestreitbar auch als sachkundigen, an den
öffentlichen Angelegenheit interessierten und genau hinschauenden
Diskutanten.

Letzteres zumindest wird man relativieren müssen.

Die Verwendung des Irrealis "könnten" und die pejorative Bedeutung von
"bräsig" sollte deutlich gemacht haben, daß ich mit dieser Haltung der
Bibliotheken nicht sympathisieren würde und es begrüße, daß sie im Interesse
ihrer oft ahnungslosen Klientel zur Waffe greifen. Diese muß freilich stumpf
bleiben in unseren Händen, wenn sich die Endverbraucher nicht ebenfalls ins
Kampfgeschehen begeben.

Mit freundlichen Grüßen

Klaus Döhmer
Planstellenbesetzer