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Re: R-Reform: heute Entscheidung
- Date: Sat, 05 Jun 2004 00:36:42 +0200
- From: "W. Umstaetter" <h0228kdm@xxxxxxxxxxxxxxx>
- Subject: Re: R-Reform: heute Entscheidung
Bernhard Eversberg wrote:
...
Dass man Sprache grundsätzlich nicht einfrieren kann ist sicher.
Und dieses Problem müssen wir für die bibliothekarische Erschließung
in jedem
Falle lösen.
Das habe ich ein um's andere Mal zugegeben. Und hinzugefuegt, dass wir
gerade
deswegen, WEIL es ja schon genug Inkonsistenzen gibt, nicht
willkuerlich und ohne
Not weitere hinzufuegen sollten. Wir werden jetzt das Englische damit
ueberrunden.
Meine Erfahrung ist, dass sich das Englische in den meisten Fällen
weitaus besser zur Recherche eignet als das Deutsche.
Tatsache ist aber, dass Getrenntschreibung beim Retrieval den Bedarf an
Frontmaskierungen verringert.
Bedingt. Woerter allerdings wie "nicht linear" oder "allein Stehende" sind dann
u.U. nicht mehr findbar. Das gehoert zu den wirklich willkuerlichen und absolut
unnoetigen Inkonsistenzen und vermehrt den Umfang des unproduktiven Krimskrams-
Wissens, den man parat haben muss bei Benutzung von Katalogen und anderen
Suchsystemen.
Ich wüsste nicht zu sagen, warum man "nicht linear" oder "allein
Stehende" in heutigen Retrievalsystemen nicht finden kann.
Halte es aber eben für einen großen Vorteil, dass man "linear" ohne
Frontmaskierung suchen kann.
MfG
Umstätter
Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.