On 22 Mar 04, at 14:58, Walther Umstätter wrote:
Ich denke, dass man in diesem Zusammenhang sehen sollte, dass die=20Welche nativen XML-Banken waeren denn fuer uns jetzt einsetzbar?
XML-Entwicklung,
mit den Konsequenzen der nativen XML-Datenbanken,
wirklich die zentrale treibende Kraft hinter den momentan beobachtbaren=20
Ver=E4nderungen ist.
Das hoert sich gut an, und man muss natuerlich Visionen haben. Aber glauben Sie im Ernst, dass sich irgendwas aendert, wenn im Datensatz stehtEs ist durchaus revolution=E4r, wenn man die unterste Ebene der=20 Informationsverarbeitung verl=E4sst, und in den Bereich der "Bedeutungsverarbeitung", d.h. der Semiotik, der=20 Topic Maps und der Ontologien aufsteigt. Sie ist wiederum die Voraussetzung f=FCr die n=E4chst h=F6here= Ebene, die Wissensverarbeitung, in der Information dann auch in ihrer kausalen Verkn=FCpfung, als evidence based information, verarbeitet wird.
<Verfasser><Vorname>Walter</Vorname><Nachname>Umstätter</Nachname></Verfasser>
oder wie auch immer, statt
100 Umstätter, Walter
Denn was "Verfasser" usw. wirklich sein soll und was fuer Operationen damit gemacht bzw. Schluesse daraus gezogen werden koennen, das versteht doch keine Software von selber, das muss irgendwo programmiert sein, nicht weniger und nicht mehr als wenn's MAB oder MARC ist - die Tags als solche tun's nicht. Und dennoch kann man von inhaltlichem Verstaendnis auf Seiten des Systems dann immer noch nicht wirklich reden. Wenn man das tut, weckt man mehr Erwartungen als man erfuellen kann. Die Ebene der algorithmischen Verarbeitung wird nicht verlassen, durch XML werden Computer nicht automatisch klueger als zuvor.
Topic Maps oder Ontologien in einer Dimension, wie wir sie brauchen wuerden, habe ich noch nirgends erblickt. Diese Werkzeuge sind um einiges komplizierter und aufwendiger zu erstellen und zu pflegen als unsere klassischen Klassifikationen oder Thesauri! Deshalb sehe ich das mit gebremstem Enthusiasmus.
Aus unseren datentechnischen Niederungen hilft uns das alles noch nicht so bald heraus, fuerchte ich. Und wenn, dann haben wir immer noch das Problem mit den Altdaten am Hals. Eine Ontologie kann sich das ganze Zeugs nicht irgendwie automatisch einverleiben!
aber die wichtigsten Entscheidungsträger und die Geldgeber scheinen sehr genau zu wissen was sie da von langer Hand vorbereiten.
Na gut, wenn unsere schlauen Geldgeber da auch mitziehen, dann ok. Das waere aber ein ganz anderes Projekt als dasjenige, von dem hier gerade die Rede ist, und dieses wird dadurch nicht sofort hinfaellig.
MfG B.E.
Bernhard Eversberg
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