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Re: Zeitschriftenkrise



Liebe Liste, lieber Herr Graf,

> In der Liste URECHT beschwert sich ein Mitarbeiter der UB
> Tuebingen, dass ein kommerziell arbeitender Verlag
> Schriften vom Hochschulschriftenserver gegen Entgelt zum
> Download/Ausdruck anbietet. Siehe dazu meine Stellungnahme:
>
> http://jurix.jura.uni-sb.de/pipermail/urecht/Week-of-Mon-20040119/date.html
> Thread Volltext-Publikationen

Wie Sie dort auch feststellen ist der Tuebinger Service eben kein reiner 
OpenAccess-Service. Und dass wir dann - uebrigens im Auftrag und auf Anfrage 
mehrerer AutorInnen - uns in URecht Sicherheit ueber die rechtliche Seite 
verschaffen wollen, duerfte legitim sein.

Oder haetten Sie den besorgten AutorInnen gesagt, dass sie mal schnell den 
Veroeffentlichungsvertrag aendern - oder besser gleich vergessen - sollen.

> Open Access bedeutet auch das Wegnehmen von "permission
> barriers", nicht nur die KOSTENFREIE Zugaenglichmachung im
> Internet.

Die Publikationsservices koennen das vielleicht befoerdern, aber sicherlich 
nicht erzwingen - schon gar nicht gegen die Auffassung der Autoren. Ein 
Publikationsserver, der nicht leer bleiben will muss auf absehbare Zeit 
mehrgleisig fahren, was deren Rechte an ihren Publikationen angeht. 

Viele Gruesse,

-- 
.........................
Roland Steiner
Universitaetsbibliothek Tuebingen
Elektronische Dienstleistungen
Wilhelmstr. 32, 72016 Tuebingen
Raum H232
+49(0)7071/29-76999
.........................


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