RE: Diplomarbeit "Sicherheit durch Medienmanagement"

[Björn Hoffmann <bjoern.hoffmann _at__ universalbibliothek.de>]

Klaus Graf wrote:

> Was die von Ihnen genannten hohen Preise fuer
> Diplomarbeiten anbetrifft, so frage ich mich allerdings,
> wer diese tatsaechlich zahlt. Dazu gibt es keinerlei
> empirische Befunde. Richtig ist allerdings, dass Zweifel

diese Befunde könnte sicherlich der Betreiber der Plattform beisteuern.
Richtig ist aber zunächst einmal festzuhalten, dass ohne diesen Dienst (und
andere rein digitale Dienste etwa wie www.diplom.de) viele diese Arbeiten
überhaupt kaum greifbar wären.
Ich selbst habe meine Arbeit aus genau diesem Grund in beide Dienste
eingestellt, damit diese auffindbar bleibt und in der Tat wurde meine Arbeit
auch schon digital verkauft, obwohl die Arbeit selbst kostenlos(!) auf dem
Dokumentenserver einer bekannten deutschen Hochschule lagert, dort aber rein
aufmerksamkeitsökonmisch von den verschiedenen Suchmaschinen so gut wie nicht
gefunden wird.

> angebracht sind, ob eine legale Verwendung indendiert ist,
> wenn Studenten eine Arbeit zu einem hohen Preis, auch wenn
> es sich um einen "Studententarif" handelt,  angeboten wird.
> Ich bin bestimmt kein Vertreter des Medienhypes von den
> plagiierenden Studies
> (http://log.netbib.de/index.php?s=plagi), aber bei
> kostenpflichtigen Angeboten (wie inzwischen auch
> hausarbeiten.de) ist die Gefahr gross, dass Dozenten
> Plagiate nicht mehr nachweisen koennen, weil ihnen die
> entsprechenden Recherchemoeglichkeiten fehlen.

Das mag richtig sein, ist aber doch nun wirklich kein Argument für den
Betreiber des Dienstes kostenlos zu bleiben, denn er ist ein
Wirtschaftsunternehmen.

mfg
BjH