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RE: Diskussionskultur - ein kuehner Zwischenruf



Sehr geehrter Herr Graf,

> Auch fehlgeleitete private Mails koennen aufschlussreich
> sein.

Das ist wohl richtig. Ich habe auch, zusammen mit einem mitlesenden
Kollegen, heute kurz darüber gesprochen: Diese Mail war ebenso
unglücklich wie aufschlußreich. Sie war vor allem plötzlich in der
Öffentlichkeit.

> Da ich selbst nicht Bibliothekar bin und von daher recht
> frei in meinen Aeusserungen hier

Auch ein interessantes Thema.

> moechte ich doch einmal
> die Frage aufwerfen, wie es um die Diskussionskultur in
> einer Zunft bestellt ist, in der schon eine harmlose
> Anfrage  in DER bibliothekarischen Mailingliste als
> tolldreiste Unternehmung hingestellt wird?

Das habe ich - ohne mich hier in Tiefenhermeneutik versuchen zu wollen -
anders gelesen.

> Lernen
> BibliothekarInnen wirklich nur das Buckeln

Ein seltsamener und - mit Verlaub - typisch Grafscher Schluß.

>, und ist
> womoeglich ein INETBIB-Beitrag karriereschaedigend?

Das sicherlich nicht.

> Schon oft
> draengte sich mir der Verdacht auf, dass die wirklich
> wichtigen Leute des Bibliothekswesens ihre INETBIB-Ignoranz
> kultivieren.

Hm.

> Medienkompetenz der Bibliothekare??

Und nochmal: Hm.

Beste Grüße,
Kay Heiligenhaus

--
semantics Kommunikationsmanagement GmbH
D-52062 Aachen


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