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Thomas Hilberer hat einen Fund getan: ein Phaenomen.
Handelt es sich um ein Produkt weimarischen Kunstfleisses? War Justin
der Bertuch beteiligt? Wie Sie aus Aufzeichnungen im Nachlass
Eckermanns (Goethe-und-Schiller-Archiv, schwarz gesiegeltes PVC
(!)-Paeckchen mit der Signatur GOE-UNF-X -- das mag "Unfug" oder
"Unflat" bedeuten, das "X" ist ja wohl deutlich genug) entnehmen
koennen, ist das Phaenomen periodisch und scheint regelmaessig Anfang
April auf, genauer an jedem ersten. Nach Meinung hiesiger Auguren
koennten -- im Internet ischa alles moeglich -- Ausserirdische beteiligt
sein. Funkverbindung? Wohl eher Telepsychie! Wenn Ihr's nicht fuehlt,
Ihr werdets nie erjagen...? Oder, ungeheurer Gedanke: Waren Exzellenz
selbst...? Nicht ausdenk-, viel weniger aussprechbar! Ein
Ausserirdischer???!!! "Und dieses Ungeheure wirkt ganz ruhig auf uns
ein...": Italienische Reise, Rom. In der That! Nicht der lustlose
Minister kehrte aus Rom zurück. Der war laengst entfiuehrt, im UFO
seziert und ins exterrestrische Museo gestellt. Sein Doppelgaenger lebte
von April zu April, am ersten jedes dieser Monate mit Huelfe des
orbitalen Seelenfernsprechers seine Beobachtungen an die Auftraggeber in
den Raum funkend. Usque ad finem: den Grossen Goethe haetten sie uns
doch nie ueberlassen, die Ausserirdischen. Um einen Goethe von Innen
bittend? Von oben, Herr Ortega y Gasset, von oben.
Gruesse aus der UB Kiel von Willi Hoefig
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