[Date Prev][Date Next][Thread Prev][Thread Next][Date Index][Thread Index]

AW: EURO-Einfuehrung



> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> Von:	piper [SMTP:piper _at__ stadtbibliothek-reutlingen.de]
> Gesendet am:	Dienstag, 12. Juni 2001 08:59
> 
> Für die Mitarbeiterinnen an der Theke möchten wir die Umstellung so
> einfach
> wie möglich machen und darauf achten, dass den Lesern keine Nachteile
> entstehen. Folgende Schritte wären dazu nötig:
> - Umstellung der vorhandenen DM-Beträge zum 01.01.2002 in EURO
> - Bezahlung ab 01.01.2002 nur noch mit EURO, keine Annahme von DM
> ->Bezahlung
> bei nächstem Besuch in der Bibliothek oder per Überweisung (Vermeidung von
> Umrechnungen an der Theke und jonglieren mit zwei verschiedenen Währungen,
> Verhinderung von Problemen bei der Abrechnung)
> 
	[Skalweit, Kai]  
	Ist wirklich die einfachste Methode - haette ich auch gerne.
	Wir (vielmehr die Haushaltsabteilunge) haben dabei Pro-
	bleme mit den Ueberweisungen von Kleinstbetraegen.
	Als eine Option sehen wir den Verzicht auf einen zeit-
	nahen Gebuehrenausgleich (unproblematisch durch
	DV-Einsatz in der Ausleihe).

	Versetzen Sie sich in die Situation der Benutzer. 
	Stellen Sie sich vor, sie gehen am 2.1.2002 einkaufen
	und haben nur DM im Portemonnaie.
	Ich empfaende es als unfreundlichen Akt, wenn mir
	im Einzelhandel sie Zahlung mit DM verweigert wuerde.
	Aus diesem Grund werden wir, zumindest wenn der
	Benutzer zahlen will/auf Zahlung besteht, sowohl DM 
	als auch Euro auch in gemischter Stueckelung annehmen.

	Organisatorisch kann ich mir vorstellen, ein Excel-Kalku-
	lationsblatt zu verwenden, in das die Betraege eingegeben
	werden koennen und hinten der Rueckzahlbetrag in Euro
	ausgewiesen wird. (Das Konstrukt existiert bislang nur
	in meinen Gedanken.)
	Umstaendlich wird es, wenn das Euro-Bargeld nicht aus-
	reicht. - Ist auch ein Punkt, der mit dem Haushalt be-
	sprochen werden muss: Bargeld-Ver- und -Entsorgung.

> - Auch uns wäre an einer Umrechnung der Altbeträge mit dem Faktor 1/2
> gelegen,
> damit die Altgebühren aus den Vorjahren nach der Umrechung in EURO 2002
> auch
> den in der Benutzungsordnung ab 2002 festgelegten EURO-Mahnbeträgen
> entsprechen.
> Ein Beispiel: Leser muss 2001 für ein gemahntes Buch 2,-- DM bezahlen,
> nach
> Benutzungsordnung 2002 1,-- EURO. Wenn der Leser die Gebühr von 2,--DM im
> Jahr
> 2001 nicht bezahlt, dann muss der Leser bei einem Umrechnungsfaktor von
> 1,95583 im Jahr 2002 1,02 EURO bezahlen. Das ist doch auch nicht gerecht.
> 
[Skalweit, Kai]  
Sorry, das ist gerecht. 
Sie scheinen eine geaenderte Benutzungsordnung ab
dem 1.1.2002 zu haben. Die Gebuehrenhoehe wird 
nach der jeweils aktuellen Gebuehrenordnung fest-
gelegt. Ihre Methode wuerde einer Niederschlagung
von Teilgebuehren entsprechen. Den Kampf wuerde 
ich mit unserer Haushaltsabteilung nicht ausfechten
wollen - und auf keinen Fall niemals nicht in unserem
DV-System nachvollziehen wollen. 

Denken Sie bei einem Faktor 1/2 auch an Portoge-
buehren. Die Post hat statt 0,55 Euro den Wert 0,56 Euro
fuer einen Standardbrief festgelegt (und selbst dabei fuer 
den Kunden entschieden, 0,57 Euro waere allerdings
eine Erhoehung gewesen, sie macht dabei 0,0024... 
Euro Verlust je Standardbrief).

Gruss
Skalweit

PS: Da kommt heute abend noch ein weiterer Beitrag
von mir, der im Moment warm und trocken auf der 
heimischen Festplatte liegt.


	-- 
	Kai Skalweit, SE B-Sk
	Fachhochschule fuer Verwaltung und Rechtspflege Berlin (FHVR)
	- SE Hochschulbibliothek -, Alt-Friedrichsfelde 60, D-10315 Berlin
	Tel.: +49 30 9021-4210; Fax: +49 30 9021-4217
>  


Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.